
Mittwoch | 19.02.2025 | 20-23 Uhr Exquisit: Tanken in der DDR
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Woran erinnern Sie sich, wenn Sie an das Tanken in der DDR denken? Was und wie tankte man früher? Welches Auto haben Sie damals gefahren? Und wie veränderte sich die Tankstellen-Landschaft nach Ende der DDR? Imme Tröger möchte dieses Mal in "Exquisit" an die leuchtend gelb-roten Tankstellen in der DDR erinnern.
Erinnern Sie sich noch, wenn vor der Zapfsäule die Kette zuging? Lange Autoschlangen an den Tankstellen waren früher keine Seltenheit. Auto an Auto die Dorf- oder Stadtstraße entlang. Manchmal 40, 50 Stück.
Wie war es eigentlich um das Spritkontingent in der DDR bestellt? Hatten die Tankstellen auf den Transitstrecken ein größeres Spritkontigent als normale Tankstellen?
Und: Kennen Sie noch den MINOL-Pirol und die Tele-Tipps?
Darüber möchte Imme Tröger mit dem Journalisten Ulrich Biene sprechen, der ein Buch über die Tankkultur in der DDR geschrieben hat und schon als Kind vom Tanken fasziniert war.
Tankwart und vergrabene Benzin-Fässer
1925 eröffnete in Kamenz die erste Tankstelle im Freistaat. Etwa 1.300 Tankstellen gab es in der DDR. Sachsen hatte die größte Dichte an Tankstellen im Osten.
Eine wichtige Rolle spielte damals dabei der Tankwart. Ein Wesen, wie aus einer anderen Galaxie. Ein Mensch, der das Tanken für die Kunden übernahm und vor Ort abkassierte.
Wenn der Sprit knapp oder gar aus war, ist er gebunkert worden. Kennen Sie noch Russensprit und Waschbenzin? Erinnern Sie sich an in Gärten vergrabene Fässer mit gebunkertem Sprit? Erzählen Sie uns davon!
Exquisit - das sind Erinnerungen, Geschichten und Musik
Das Ostmagazin "Exquisit" will journalistisch und musikalisch Erinnerungen wecken und sich darüber mit den Hörerinnen und Hörern austauschen. Es wird um Hits aus Jugendtagen gehen und um Produkte von früher, die es heute teilweise immer noch gibt. Vor allem aber werden Menschen ihre ganz persönlichen Geschichten erzählen und davon, was sie geprägt, wie sich ihr Leben mit dem Herbst 1989 verändert hat und wie sie sich die Zukunft in der Region vorstellen.
Von Bückware, Engpässen und Patenbrigade
Während Jüngere gar nicht mehr wissen, was man im "Exquisit" erstehen konnte, was ein Haushaltstag oder eine WM 66 waren, erinnern sich Generationen ehemaliger DDR-Bürgerinnen und -Bürger noch gut an den damaligen Alltag, an Versorgungs-Engpässe und "Bückware", an die Tage im Ferienlager oder den Besuch bei der Patenbrigade. Aber auch daran, was in den vergangenen drei Jahrzehnten hier alles erlebt und geleistet wurde.
Moderatorin Imme Tröger und Moderator Frank Michael Bauer sind gespannt auf Berichte von kuriosen Erlebnissen, besonderen Ereignissen und den ganz alltäglichen Begebenheiten.
Ich freue mich auf die Erinnerungen von Studiogästen und von unseren Hörerinnen und Hörern.
Darf ich bitten?
... fragte Frank Michael Bauer in der ersten "Exquisit"-Ausgabe am 10. November 2021, in der Tanzlehrer Tassilo Lax aus Dresden zu Gast war. Uta Schorn erzählte in der Sendung von ihrer ersten Tanzstunde und Joachim Llambi erklärte, ob Tanzschulen eine Zukunft haben. Dazu gab es Musiktitel wie "Tanzt keiner Boogie" von Silly, die sich ums Thema "Tanzen" drehten.
Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSEN MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | immer am Mittwoch | 20 - 23 Uhr
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 19. Februar 2025 | 20:00 Uhr