Web-Serie zu Allerheiligen in der ARD-Mediathek Spuk – Leben mit dem Unheimlichen
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03. November 2024, 04:00 Uhr
Wie gehen Menschen damit um, wenn sie glauben, eine paranormale Erfahrung gemacht zu haben? Was könnten Erklärungen sein und wie gelingt es, diese "Begegnungen" ins eigene Leben zu integrieren? In der vierteiligen Web-Serie "Spuk – Leben mit dem Unheimlichen" erzählen Menschen von ihren mysteriösen Erlebnissen.
Der Rabensteinplatz in Leipzig: Ein kleiner Park in der Nähe des Stadtzentrums gelegen, umgeben von zwei vielbefahrenen Hauptstraßen. Es dämmert schon, als sich Clarissa Herzog dort auf einer Bank niederlässt. Dann wiederfährt ihr etwas Unheimliches: Wie aus dem Nichts streift sie ein kalter Hauch und sie spürt, wie sich eine Hand auf ihrer Schulter legt. In Panik verlässt sie den unheimlichen Ort. Sie ist sich sicher: Das was sie dort erlebt hat, ist keine bloße Einbildung. Diese Erfahrung verändert ihr Leben. Bis heute meidet sie den Park, sucht nach Erklärungen, zweifelt an sich. Denn wer soll das schon glauben?
Die Web-Serie "Spuk – Leben mit dem Unheimlichen" erzählt von scheinbar unerklärlichen Phänomenen. Vier Geschichten von vier Menschen, die eins verbindet: sie alle haben paranormale Erfahrungen gemacht. Doch was steckt hinter dem Spuk? Gibt es wirklich keine Erklärung? In der Serie werden die beunruhigenden Erlebnisse nacherzählt. Die Geisterjägerin Ariane Gerhold aka "Minckee" geht dem Spuk mit ihren Mitteln nach, Kriminalpsychologin Lydia Benecke und Sozialpsychologe Dr. Timur Sevincer ordnen die "Begegnungen" wissenschaftlich ein. Dabei geht es weniger um den wissenschaftlichen Nachweis von paranormalen Phänomenen, sondern vielmehr um die Frage, wie man lernen kann, sie ins eigene Leben zu integrieren.
Folge 1: Die Berührung
Clarissa Herzog hat Politikwissenschaften und Ethnologie studiert. Bei einem London-Besuch nimmt sie an einer Gruseltour teil. Daraufhin kommt ihr die Idee, dies auch in Leipzig anzubieten. Aus der Idee wird ein Beruf: Seit zehn Jahren präsentiert sie ihre eigenen Stadtführungen.
Der Leipziger Rabensteinplatz war einst Richtstätte. Hier wurden vor 600 Jahren Menschen geköpft oder erhängt. Zur Abschreckung blieben die Hingerichteten so lange auf dem Platz liegen, bis die Raben von ihnen fraßen. Diesen geschichtsträchtigen Ort will Clarissa auch in ihre Stadtführungen integrieren, doch bei einer Ortsbesichtigung kommt es zu einem unheimlichen Erlebnis...
Folge 2: Das Hexenbrett
Das "Naturheilbad Waldsanatorium Sommerstein" wird als Kurbetrieb schon vor 200 Jahren im thüringischen Saalfeld gegründet. Im Zweiten Weltkrieg wird die Anlage ein Lazarett, in DDR-Zeiten ein Krankenhaus für Innere Medizin und Lungenkrankheiten, später, ab 1966 eine Psychiatrie. Dann steht das Gebäude fast 30 Jahren leer.
Natascha Horak ist oft an solchen Orten - an so genannten Lost Places - unterwegs. Außerdem ist die 26-jährige Passauerin fasziniert davon, in Kontakt mit Geistern zu treten. Ein Ausflug führt die Mediengestalterin auch ins ehemalige Sanatorium. Hier glaubt sie, über ein Ouijabrett in Kontakt zu einem Geistermädchen gekommen zu sein, dass vor Jahren in der Heilanstalt lebte...
Folge 3: Der Schatten
Heiko Theile wächst mit seinen vier Schwestern in einer Drei-Zimmer-Wohnung in Apolda/Thüringen auf. Mittlerweile ist er selbst Vater und lebt in Bayern.
Doch die Erlebnisse seiner Kindheit lassen ihn noch immer nicht los. Im eigenen Kinderzimmer - so glaubt Heiko - wird er damals von Geistern heimgesucht. Kichergeräusche und Schatten an den Wänden raubten ihm den Schlaf. Später findet er heraus: Das Zimmer hat eine dunkle Vergangenheit...
Folge 4: Der Traum
Patrizia Bozinoski aus Wien hat in ihrem Leben schon einige Erfahrungen mit Wahrträumen gemacht. Einer davon ist besonders dramatisch: Im Traum rast ein vollbesetztes Auto in stockdunkler Nacht in ein anderes. In Patrizia kommt eine dunkle Vorahnung auf ...
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Spuk - Leben mit dem Unheimlichen | 31. Oktober 2022 | 22:45 Uhr