Stephan Kampwirth spielt Theaterregisseur Melchior Steinberg
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Rollenbeschreibung
"Was hat den erfolgsverwöhnten, mehr als selbstbewussten Theatermacher Melchior Steinberg nach Görlitz verschlagen? In ein unscheinbares OFF-Theater, wo er ein Stück probt, das seine Tochter geschrieben hat und in dem zwei Schauspieler die Hauptrollen spielen, die den Görlitzer Kommissaren nicht nur verblüffend ähnlich sehen, sondern auch noch Butsch und – nun ja – Jessie heißen? Es sei ein Stück, das nur oberflächlich ein Krimi ist, sagt die Autorin, Regieassistentin und Tochter Judith Steinberg und gar nichts mit den beiden echten Kommissaren zu tun hat, sondern von Machtmissbrauch und der möglichen Versöhnung im Krieg der Geschlechter erzählt.
Ein Thema, das Melchior Steinberg besonders am Herzen liegt. Und wieso eigentlich gibt es Butsch in diesem Theater-Irrenhaus doppelt? Einen, der offenbar ein Säufer war, die Nächte durchmachte, trotzdem von Melchior engagiert wurde, jetzt aber tot im Steinbruch liegt, und einen zweiten, der zuverlässig und unbeirrt weiter probt …"
Statement Stephan Kampwirth:
„Ich habe die Rolle angenommen, weil mich die Frage interessiert hat, wie jemand zu dem wird, der er ist und was das zur Folge für ihn und seine Mitmenschen hat. Melchior Steinberg ist ein Machtmensch, besessen vom eigenen Erfolg, der ihm verwehrt bleibt. Er ist selbstverliebt und rücksichtslos. Um in die Erfolgsspur zurück zu kommen, nutzt er seine Macht radikal aus.“