Jan Dose spielt Spurensicherer Uli „Jakob“ Böhme
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Rollenbeschreibung
Böhme ist es gewohnt, dass ihm die Görlitzer Kommissare nicht die Aufmerksamkeit schenken, die er seiner Meinung nach verdient hat. Aber immer als fünftes Rad am Wagen behandelt zu werden, macht ihm zu schaffen. Er begreift sich als Teil des Teams, als derjenige, der im Revier die Fäden in der Hand hat und nicht als „Erfüllungsgehilfe“, an dem man auch noch seine Launen auslassen kann. Außerdem macht er weitaus mehr, als ein Spurensicherer leisten müsste. Das alles verdient doch Respekt! Dass Dr. Grimm ein heimliches Techtelmechtel mit Viola Delbrücks Mutter Rose hat, findet Böhme unerhört. Und wie soll er, den Rose sich einmal für ihre Tochter ausgeguckt hatte, damit umgehen? Sein zaghafter Versuch, Dr. Grimm auf dessen Liebelei mit Rose anzusprechen, misslingt.
Weisungsgebunden und gehorsam wie Böhme ist, wird er das Geheimnis für sich behalten – vermutlich. Arbeit ist Arbeit, Privatsache ist Privatsache, denkt er sich.
Jan Dose, Statement
„Böhme setzt es sehr zu, dass seine Arbeit von Butsch, Viola Delbrück und Dr. Grimm nicht oder kaum wahrgenommen wird. Er versteht sich als die stabilste Figur in diesem Team, ist immer hilfsbereit, aufgeschlossen, loyal, interessiert, fleißig und nimmt den Kommissaren viel Arbeit ab. Zudem ist er es, der sich die meiste Zeit mit ihrem gemeinsamen Vorgesetzten, dem eigenartigen Dr. Grimm, auseinandersetzen muss. Jetzt aber noch nicht einmal in einem Drehbuch zu einem Theaterstück über das Leben von Butsch und Viola Delbrück vorzukommen, findet er empörend. Sogar Anne Konzak ist darin erwähnt! Es bestätigt ihn in seinem Gefühl, nicht wertgeschätzt zu werden. Das verletzt ihn sehr, darüber wird Böhme nicht so schnell hinwegkommen.“