Aus dem Leben Fragen an Leonie Brill:
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Welche Herausforderungen haben Sie in Ihrer Rolle als Tochter Annika im Umgang mit der neuen Situation erlebt?
Zweifelsohne sind Schicksalsschläge wie eine Erkrankung der Mutter nicht leicht zu verarbeiten, vor allem wenn sie so plötzlich passieren. Annikas heile Welt gerät aus den Fugen und sie muss ihr eigenes Leben neu ordnen und Entscheidungen überdenken, die dazu führen würden, nicht für ihre Eltern da sein zu können, dafür aber ihr eigenes Glück zu verfolgen. Hier eine Balance zu finden, mit der sie sich wohl fühlt, fällt ihr zu Beginn sehr schwer.
Welche Rolle spielt für Sie Familie gerade auch in Ausnahmesituationen wie zum Beispiel der im Film?
Eigentlich bin ich kein großer Fan von „Blut ist dicker als Wasser”, da ich eine vorgegebene Verbindung rein durch die Blutsverwandtschaft als überbewertet empfinde - auch Freunde können Familie sein. Und wenn man diese gut wählt, kann man sich in Ausnahmesituationen auf sie verlassen. Daher ist es sehr wichtig, auch diese einzigartigen Beziehungen zu pflegen. Aber klar, ich habe zum Beispiel ein sehr enges Verhältnis zu meinen Schwestern und weiß, dass wir gemeinsam alles durchstehen können!