UngarnMein Budapest: Ostbloggerin Piroska Bakos auf dem Freiheitsplatz
Dazu gehörte auch dieses imposante Gebäude, 1902-07 errichtet. Es war damals Europas größtes Börsen-Gebäude. Für Piroska hat das Haus eine besondere Bedeutung. Sie arbeitete hier zehn Jahre als Moderatorin und Redakteurin des öffentlichen-rechtlichen Fernsehens. Inzwischen steht es fast leer, war aber unlängst ein Drehort für "Blade Runner 2049".Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Szabadság tér, der Freiheitsplatz in Budapest, ist der Lieblingsort von Ostbloggerin Piroska Bakos im Herzen der ungarischen Hauptstadt - aus vielen Gründen.Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Ein Magnet für die jüngsten Besucher dürfte diese rote Spiellok sein.Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Der Blick nach oben lohnt sich beim Spazieren über den Platz immer. An den Fassaden gibt es wahre Schätze zu entdecken. Im Bild Säulen und Reliefs am ehemaligen Hauptsitz des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Dazu gehörte auch dieses imposante Gebäude, 1902-07 errichtet. Es war damals Europas größtes Börsen-Gebäude. Für Piroska hat das Haus eine besondere Bedeutung. Sie arbeitete hier zehn Jahre als Moderatorin und Redakteurin des öffentlichen-rechtlichen Fernsehens. Inzwischen steht es fast leer, war aber unlängst ein Drehort für "Blade Runner 2049".Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Zur Geschichte des Szabadság tér und Ungarns gehört aber auch dieser Obelisk. Er soll an die beim Kampf um Budapest im Zweiten Weltkrieg gefallenen sowjetischen Soldaten erinnern. Bei vielen Einwohnern heißt es aber nur Besetzungsdenkmal.Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Auf der anderen Seite des Parkes geht der Geschichsstreit weiter: 2014 wurde dieses Denkmal für die Opfer der deutschen Belagerung im Zweiten Weltkrieg aufgestellt. Der Reichsadler greift Erzengel Gabriel, Ungarns Patron, an. Viele Historiker und Holocaust-Überlebende kritisieren, Ungarn wolle sich so darstellen, als ob die damalige Regierung mit der Deportation von 600.000 ungarischen Juden nichts zu tun gehabt hätte. Inzwischen wurden diesem Denkmal Familienfotos, Brief und Gegenstände, die von persönlichen Holocaus-Schicksalen erzählen, beigestellt.Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Das ist kein Tassen-Laden, sondern das Café Farger. Hier trinkt Piroska am liebsten ihren Kaffee, wenn sie auf dem Freiheitsplatz ist - im Sommer natürlich auf der großen Terrasse. Auf dem Platz und in der Umgebung gibt es jede Menge Restaurants, Bars und Kaffeehäuser.Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Der Freiheitsplatz ist auf jeden Fall familientauglich mit gleich zwei Spielplätzen. Im Sommer lässt sich auf gepflegtem Rasen außerdem gut picknicken oder einfach nur sitzen und ausruhen.Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Wer sich für Architektur interessiert, sollte unbedingt mit Kamera auf den Szabadság tér gehen. Der Platz ist gesäumt von wunderschönen monumentalen Gebäuden vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Dieses Detail hat Piroska an der Nationalbank eingefangen.Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Das ist der Blick vom Szabadság tér auf das Parlamentsgebäude. Der Platz atmet Geschichte. Hier wurden nach dem Aufstand 1848/49 gegen die Herrschaft der Habsburger viele ungarische Freiheitskämpfer gefoltert oder hingerichtet. Das Zuchthaus wurde später abgerissen, auf dem Areal wurden Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem Bank- und Handelsgebäude errichtet.Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Kontrastprogramm zu den symbolträchtigen und umstrittenen Denkmälern: Dieser Frosch aus Bronze gehört zu den Minifiguren, die der ukrainisch-ungarische Bildhauer Mihajlo Kolodko an mehreren Stellen in Budapest aufgestellt hat. Der rot-weiße Schal ist übrigens schon der dritte, den Piroska in diesem Winter gezählt hat.Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
Szarbadság tér ist 4,3 Hektar groß und bietet somit auch für Freilicht-Veranstaltungen wie Konzerte, Festivals und kulinarische Märkte genug Platz. Der Freiheitsplatz ist einen Besuch wert, ist Piroska überzeugt. (Über dieses Thema berichtete der MDR auch im TV: 02.07.2017 | 14:50 Uhr.)Bildrechte: MDR/Piroska Bakos
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