1. Oktober 250.000 Thüringer haben jetzt Anspruch auf Mindestlohn

01. Oktober 2022, 12:15 Uhr

Mehr als eine Viertelmillion Thüringer Beschäftigte haben jetzt Anspruch auf den Mindestlohn von zwölf Euro. Der Anteil der möglichen Empfänger ist im Freistaat so hoch wie in fast keinem anderen Bundesland. Laut DGB bekommen viele Beschäftigte den Mindestlohn mangels Kontrollen aber nicht.

Auch in Thüringen ist zum 1. Oktober der Mindestlohn auf zwölf Euro pro Stunde gestiegen. Dem Deutschen Gewerkschaftsbund zufolge hat damit mehr als eine Viertelmillion Thüringer Anspruch auf mehr Geld. Laut DGB sind das rund 30 Prozent aller Beschäftigten in Thüringen. Das ist nach Angaben der Gewerkschaft bundesweit der zweithöchste Anteil.

Mindestlohn: Hoher Anteil in Sonneberg und Saale-Orla-Kreis

Besonders hoch sei der Anteil der Mindestlohnempfänger in den Kreisen Sonneberg mit 44 Prozent, Saale-Orla mit 40 Prozent und Saale-Holzland mit 37,2 Prozent. Der Mindestlohn lag im Januar 2022 noch bei 9,82 Euro. Im Juli 2022 wurde er in einem Zwischenschritt auf 10,45 Euro angehoben.

Anspruch auf mehr Geld haben insbesondere Beschäftigte im Bereich Körperpflege, Floristik, der Land- und Tierwirtschaft, der Gastronomie und im Einzelhandel. Auch Friseure und Floristinnen, Verkäufer und Putzkräfte können mit mehr Geld rechnen.

DGB fordert mehr Kontrollen

Laut DGB bekommen viele den gesetzlichen Mindestlohn trotz des Anspruchs nicht. Betroffen davon seien alle Branchen. Der DGB fordert deshalb mehr Kontrollen.

MDR (dst,ask)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 01. Oktober 2022 | 09:00 Uhr

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