Wahlerfolg für die CDU im Wartburgkreis: Der bisherige Landrat Reinhard Krebs (re.) gratuliert dem künftigen Eisenacher Oberbürgermeister Christoph Ihling (li.) und dem künftigen Landrat Michael Brodführer.
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Wahlen Landräte und Oberbürgermeister: Diese Thüringerinnen und Thüringer haben gewonnen
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10. Juni 2024, 16:35 Uhr
Wer sind die neuen Oberbürgermeister und Landräte in Thüringen? Hier zeigen wir die Siegerinnen und Sieger der kommunalen Stichwahlen - und wer Thüringen im Europaparlament vertritt.
Im Erfurter Rathaus gibt es einen Machtwechsel. Nach 17 Jahren wurde Andreas Bausewein (SPD) im Amt abgewählt. CDU-Kandidat Andreas Horn (Foto) erhielt in der Stichwahl 64,2 Prozent der Stimmen.
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In Eisenach hat sich CDU-Kandidat Christoph Ihling gegen SPD-Bewerber Jonny Kraft bei der OB-Stichwahl durchgesetzt. Ihling folgt auf die Ex-Linke Katja Wolf, die für das BSW in den Landtag einziehen will.
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Geras neuer Oberbürgermeister heißt Kurt Dannenberg. Bei der Stichwahl gewann der CDU-Herausforderer deutlich gegen den parteilosen Amtsinhaber Julian Vonarb.
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In Gotha hat Amtsinhaber Knut Kreuch (SPD, li.) die OB-Stichwahl gewonnen. Er bekam 62,9 Prozent der Stimmen, sein parteiloser Konkurrent Robert Luhn kam auf 37,1 Prozent.
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Jenas FDP-Oberbürgermeister Thomas Nitzsche bleibt im Amt. Er siegte in der Stichwahl klar gegen Kathleen Lützkendorf von den Grünen.
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In Weimar war zwei Wochen zuvor - ohne Stichwahl - Peter Kleine als Oberbürgermeister bestätigt worden. Der Kandidat von CDU und Weimarwerk Bürgerbündnis holte 72,7 Prozent der Wählerstimmen.
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In Suhl war André Knapp zum regulären Kommunalwahltermin erneut zum Oberbürgermeister gewählt worden. Der CDU-Politiker holte 82,1 Prozent der Stimmen.
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Im Altenburger Land setzte sich Amtsinhaber Uwe Melzer von der CDU bei der Stichwahl um den Landrats-Posten gegen den AfD-Kandidaten Heiko Philipp durch.
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Im Eichsfeld ist Marion Frant (CDU) neue Landrätin. Auf sie entfallen 70,2 Prozent der abgegebenen Stimmen. Für ihren Herausforderer Marcel König, den die AfD nominiert hatte, wurden 29,8 Prozent der abgegebenen Stimmen gezählt.
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Im Landkreis Gotha ist Amtsinhaber Onno Eckert von der SPD klar als Landrat wiedergewählt worden. Sein Herausforderer Stephan Steinbrück (AfD) verlor damit die Stichwahl.
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Im Kreis Hildburghausen ist Sven Gregor von den Freien Wählern Sieger der Stichwahl um das Amt des Landrats.
Neonazi Tommy Frenck erhielt ein Drittel aller Stimmen. Bildrechte: MDR/Tino Geist
Neonazi Tommy Frenck erhielt ein Drittel aller Stimmen. Bildrechte: MDR/Tino Geist
Bei der Stichwahl im Ilm-Kreis wurde die parteilose Landrätin Petra Enders wiedergewählt. Nach der Auszählung lag sie klar vor ihrem parteilosen Herausforderer Ralf Gohritz, den die AfD aufgestellt hatte.
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Die Stichwahl um den Landratsposten im Saale-Holzland-Kreis hat CDU-Bewerber Johann Waschnewski gewonnen. Für ihn stimmten 60,6 Prozent der Wählerinnen und Wähler. Auf seinen Konkurrenten Christian Bratfisch von der AfD entfielen 39,4 Prozent. Waschnewski folgt auf seinen Partei-Kollegen Andreas Heller. Er trat aus Altersgründen nicht noch einmal an.
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Im Kreis Sömmerda ist Christian Karl neuer Landrat. Er holte bei der Stichwahl 59,4 Prozent der abgegebenen Stimmen. Auf seinen Herausforderer Stefan Schröder von der AfD entfielen 40,6 Prozent.
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Im Unstrut-Hainich-Kreis hat der SPD-Landrat Harald Zanker den Kampf um den Posten verloren. Neuer Landrat ist Thomas Ahke von der Freien Wählergemeinschaft. Er erhielt bei der Stichwahl 57,4 Prozent der abgegeben Stimmen. Zanker war fast 30 Jahre im Amt.
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Im Wartburgkreis hat sich bei der Landrats-Stichwahl CDU-Bewerber Michael Brodführer (Mitte) gegen seinen AfD-Kontrahenten Uwe Krell durchsetzen. Brodführer wurde mit 63 Prozent der Stimmen ins Amt gewählt.
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Bei der Landratswahl im Weimarer Land hat CDU-Amtsinhaberin Christiane Schmidt-Rose ihren Posten verteidigt. Sie gewann deutlich gegen Herausforderer Dirk Geyer vom Kreisverband der Bürgerinitiativen.
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Im Kreis Schmalkalden-Meiningen war Amtsinhaberin Peggy Greiser (parteilos) ohne Stichwahl als Landrätin wiedergewählt worden. Die von der SPD Nominierte erzielte 52,5 Prozent der Stimmen.
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Nach Brüssel ins Europaparlament ziehen laut Bundeswahlleiterin zwei Personen aus Thüringen. CDU-Politikerin Marion Walsmann arbeitet bereits seit 2019 im EU-Parlament und schnitt am Sonntag wieder erfolgreich ab.
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Ebenfalls aus Thüringen ins EU-Parlament gewählt wurde der Landtagsabgeordnete René Aust von der AfD. Insgesamt erzielte die AfD bei der Europawahl in Thüringen Platz eins mit fast 31 Prozent, gefolgt von der CDU mit rund 23 Prozent.
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MDR (mm)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 10. Juni 2024 | 19:00 Uhr
