Finderlohn angekündigt 15.000 Euro im ICE gefunden: Besitzerin meldet sich bei Polizei
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25. März 2025, 11:03 Uhr
Die Besitzerin der 15.000 Euro, die eine Leipzigerin in einem ICE entdeckt hat, ist gefunden. Wie die Bundespolizei mitteilte, hat sich eine 34-Jährige aus Schleswig-Holstein gemeldet. Sie war davon ausgegangen, das Geld sei gestohlen worden. Das hatte sie auch bei der Bundespolizei so angezeigt.
Auffälliger Brustbeutel: Von dem wusste nur die Besitzerin
Nach zahlreichen Medienberichten über den Fund des Geldes konnte die Frau glaubhaft machen, die rechtmäßige Besitzerin zu sein. "Nach einem Abgleich der Angaben, darunter eine detaillierte Beschreibung des Geldbeutels, konnte sie zweifelsfrei als rechtmäßige Eigentümerin identifiziert werden", so die Bundespolizei.
Die Frau gab an, das Geld für den Kauf eines Autos vorgesehen zu haben. Verstaut war es in einem pinken Brustbeutel mit Disney-Prinzessinnen. Den hatte eine 33 Jahre alte Frau aus Leipzig im ICE von Hannover nach München gefunden und bei der Bundespolizei abgegeben.
Besitzerin kündigt Finderlohn an
Die Besitzerin kündigte an, sich mit einem Finderlohn erkenntlich zu zeigen, hieß es von der Bundespolizei. Bei einem Wert bis 500 Euro stehen dem ehrlichen Finder immerhin fünf Prozent Finderlohn zu, das ist im Bürgerlichen Gesetzbuch § 971 Abs. 1 festgeschrieben. Liegt der Wert der Fundsache über 500 Euro, sind drei Prozent Finderlohn angemessen.
MDR (lam)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 25. März 2025 | 11:00 Uhr