Weinverkostung bei Winzer Aust
Die Zahl der Kleinwinzer in Sachsen geht seit Jahren zurück, das zeigen Zahlen des sächsischen Landesumweltamts. Bildrechte: MDR/Monika Werner

Weinanbau Immer weniger Kleinwinzer in Sachsen

02. März 2024, 15:33 Uhr

In Sachsen gibt es immer weniger Kleinwinzer. Wie das Landesumweltamt am Freitag in Dresden mitteilte, gab es im vergangenen Jahr nur noch gut 1.300 Kleinwinzer im Freistaat. Zum Vergleich: Im Jahr 2007 waren es noch rund 3.650 Kleinwinzer gewesen. Als Grund nennt das Landesumweltamt die Überalterung der Winzer und gestiegene Produktionskosten. Zusammen mit den Winzerbetrieben im Haupt- und Nebenerwerbe gab es 2023 rund 1.380 Winzer im Anbaugebiet Sachsen. Im Vorjahr waren es insgesamt gut 1.470 Winzer. Das ist ein Rückgang von rund sechs Prozent.

Was ist das Anbaugebiet Sachsen? Zum Anbaugebiet Sachsen gehören Rebflächen in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. 488 Hektar der sogenannten Ertragsrebfläche entfielen 2023 dabei auf den Freistaat Sachsen. Die Gesamtfläche betrug 519 Hektar.

Weißwein überwiegt deutlich

Mit rund 81 Prozent liegt der Weißwein deutlich vor dem Roten. Dabei wird im Anbaugebiet Sachsen vor allem auf die Rebsorten Riesling, Müller-Thurgau, Weißburgunder und Grauburgunder gesetzt. Bei den roten Sorten wurden vor allem Spätburgunder und Dornfelder kultiviert. Wenn man die Zahlen des Landesumweltamtes zum Rot- und Weißwein zusammen zusammenrechnet, dann haben Sachsens Winzer im vergangenen Jahr fast 30.000 Hektoliter Wein produziert.

MDR (lev)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | MDR Aktuell | 01. März 2024 | 21:45 Uhr

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