Schifffahrt Binnenschiffe dürfen Carolabrücke ab Montag wieder passieren
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29. Januar 2025, 14:51 Uhr
Nach vier Monaten Sperrung dürfen Binnenschiffe ab Montag wieder unter der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden durchfahren. Das teilte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt mit. Die Durchfahrt sei nach bestimmten Regeln möglich.
Unter anderem schreibt das Amt vor, dass sich auf den Schiffen keine Passiere befinden dürfen. Außerdem ist bis einschließlich 17. Februar eine Voranmeldung notwendig.
Bereits seit November konnten die Schiffe auf Antrag wieder durch die Elbbrücke in Bad Schandau fahren.
Ausnahmegenehmigung für Weiße Flotte
Am Dienstagnachmittag durften bereits Dampfer der Weißen Flotte mit einer Ausnahmegenehmigung unter der Carolabrücke durchfahren. Die Fahrten seien schon lange angemeldet gewesen, "weil die Schiffe so zeitig wie möglich zur Werft müssen zur Saisonvorbereitung", sagte Karsten Wild vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt. Zuvor hatten auch die Ingenieure, die die Carolabrücke überwachen, zugestimmt.
Brückeneinsturz im vergangenen September
Der westliche Verkehrsstrang der Carolabrücke war in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge zusammengebrochen. Seitdem sind die beiden noch stehenden Züge des Bauwerks aus Spannstahlbeton aus DDR-Zeiten gesperrt und auch die Schifffahrt war unterbrochen.
MDR (sth)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 29. Januar 2025 | 15:30 Uhr