Rennsport Mit 300 km/h über die Gerade: MotoGP auf dem Sachsenring

Zehn Linkskurven, drei Rechtskurven, 3,67 Kilometer Länge, über 300 Kilometer pro Stunde Topspeed - das sind die Zahlen zur legendären Rennstrecke Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal. Seit Freitag messen sich hier wieder die besten Motorradfahrer der MotoE, Moto3, Moto2 und in der Königsklasse MotoGP.

Der Rennkalender in diesem Jahr ist voll. Das Rennen in Sachsen liegt in der Mitte eines sogenannten Triple-Headers. Für die Fahrer bedeutet das: drei Rennwochenenden in drei Wochen - in Italien, Deutschland und den Niederlanden.

Wirklich los ging der sportliche Wettkampf am Sachsenring am Freitag mit den ersten Trainings in allen Rennklassen und der Qualifikation in der MotoE.

Am Samstag dann die ersten Highlights: Das erste Rennen in der MotoE und der Sprint in der MotoGP. In dem verkürzten Rennen fahren die Fahrer 15 Runden auf dem Ring.

Am Sonntag folgen dann die Höhepunkte des Rennwochenendes. Den Auftakt gibt es 11 Uhr mit dem Rennen der Moto3. Dann folgen die Moto2 und die MotoGP.

Insgesamt gehen in der MotoGP in diesem Jahr zwölf Teams mit fünf verschiedenen Herstellern an den Start. Neben den japanischen Werksteams Honda und Yamaha fahren auch die italienischen Teams von Ducati und Aprilia sowie die Maschinen des österreichischen Motorradbauers KTM.

Aus sächsischer Sicht richten sich die Blicke vor allem auf das Team von CFMoto Racing Prüstel in der Moto3. Das Team hat seinen Sitz direkt am Sachsenring. Die Fans hoffen auf Wiedergutmachung: Die beiden Fahrer Xavier Artigas und Joel Kelso schieden beim WM-Lauf in Italien am vergangenen Wochenende mit Stürzen aus.