Kriminalität Polizei Zwickau verfolgt mutmaßliche Einbrecher bis nach Bayern

• Eine Verfolgungsjagd hat die Polizei Zwickau am Dienstag bis nach Bayern geführt.
• Dort konnten die Beamten drei mutmaßliche Einbrecher stellen.
• Der Fahrer des Fluchtwagens hatte keinen Führerschein und stand unter Drogen.

Das Fahrzeug fiel den Beamten am Dienstagvormittag auf der A72 kurz vor der bayerischen Landesgrenze wegen der unsicheren Fahrweise auf, wie die Polizei in Zwickau mitteilte. Als das Auto kontrolliert werden sollte, flüchtete der Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit über die A93 in Richtung Regensburg. An der Anschlussstelle Regnitzau fuhr der Wagen dann von der Autobahn ab und bog laut Polizei auf einen Waldweg bei Vierschau ein. Dort blieb das Auto auf einer Wiese stecken. Die drei Insassen flüchteten zu Fuß.

Zwei der drei Verdächtigen konnten den Angaben zufolge in unmittelbarer Nähe des Autos gestellt werden, der dritte wurde mit Hilfe eines Polizeihubschraubers wenig später verletzt entdeckt und konnte ebenfalls festgenommen werden. Bei der Überprüfung der Männer und des Autos kam heraus, dass der 28 Jahre alte Fahrer keinen Führerschein hatte und unter Drogen stand. Das Auto war weder zugelassen noch versichert, die Kennzeichen waren zuvor in Plauen gestohlen worden.

Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurden außerdem Einbruchswerkzeuge und Utensilien zum Diebstahl von Kraftstoff gefunden. Weiterhin stellten die Polizisten eine große Menge Diebesgut sicher, darunter Laptops, Mobiltelefone, einen Fernseher und eine hochwertige Musikanlage. Wie viel die Gegenstände wert sind, ist bislang unklar. Erst vorige Woche gab es eine Verfolgungsjagd der Polizei auf der A17. Ein Lkw-Fahrer war unter Drogen mehrere Kilometer über die Autobahn gefahren und dann im Straßengraben gelandet.