Wohnraum Halle und Magdeburg mit günstigen Mieten für Studenten
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09. Februar 2023, 17:02 Uhr
Studentinnen und Studenten zahlen in ostdeutschen Städten am wenigsten für ihre Mieten. Bei einem Vergleich landeten Halle und Magdeburg auf den Plätzen drei und vier. Besonders günstig ist es in Chemnitz, in München dagegen kann das gesamte Bafög nur für die Miete draufgehen.
Magdeburg und Halle liegen laut einer Studie zur Bezahlbarkeit von Wohnungen für Studierende auf den vorderen Plätzen. Nach der Analyse des Immobilienportals Immowelt sind sie für Bafög-Empfänger günstige Orte zum Studieren. Die Untersuchung hat die Warmmieten von Studentenwohnungen in 68 Städten verglichen und zum Bafög-Höchstsatz ins Verhältnis gesetzt.
Nur drei Städte mit Wohnpauschale erschwinglich
Demnach liegt die gemittelte Monatsmiete in Halle bei 365 Euro, was einen Anteil von 39 Prozent des höchsten Bafög-Satzes entspricht. In Magdeburg müssten Bafög-Empfänger noch weniger von ihrer Förderung für die Miete ausgeben, so die Autoren der Studie, nämlich 37 Prozent. In der Landeshauptstadt haben sie eine mittlere Miete von 345 Euro ermittelt. Somit bleibe den Studierenden mehr Geld zum Leben, so das Fazit der Studie.
Die Bundesregierung hatte die Bafög-Förderung zum 1. Januar angehoben. Im höchsten Bafög-Satz ist auch eine Wohnpauschale von 360 Euro enthalten. Diese reicht allerdings nur in 3 von 68 Städten aus, um die Warmmiete zu bezahlen. Neben Magdeburg gehören auch Chemnitz und Cottbus dazu.
München: Mehr Miete statt Bafög
In München kostet die mittlere Warmmiete mit 955 Euro für ein 40-Quadratmeter-Apartment sogar den Bafög-Höchstsatz.
MDR (Stefanie Hornig, Max Schörm)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 08. Februar 2023 | 12:30 Uhr
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