Steigende Fallzahlen Grippewelle in Sachsen-Anhalt hat offiziell begonnen
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05. Januar 2024, 15:53 Uhr
Während die Corona-Welle in Sachsen-Anhalt derzeit abflacht, haben Fälle von RSV und Grippe weiter zugenommen. Von Influenza-Erkrankungen sind zunehmend auch Erwachsene ab 60 Jahren betroffen.
Die Grippewelle in Sachsen-Anhalt ist offiziell ausgebrochen. Das geht aus dem neuesten Wochen-Bericht für akute Atemwegserkrankungen des Landesamts für Verbraucherschutz (LAV) hervor. Demnach ist die Zahl der gemeldeten Grippefälle mit 417 zum Jahresende 2023 nochmals deutlich zur Woche davor (274 Fälle) angestiegen.
Derzeit liegt die wöchentliche Grippe-Fallzahl noch deutlich unter den Höchstständen der vergangenen Jahre. Das LAV geht allerdings davon aus, dass nach dem Ende der Urlaubs- und Ferienzeit ein weiterer Anstieg im Januar erfolgt.
Grippewelle 2023/24 in Deutschland hat begonnen
Auch die Zahl der RSV-Infektionen hat weiter zugenommen. Insbesondere Kinder unter zwei Jahren müssen deswegen im Krankenhaus behandelt werden. Die jüngste Corona-Welle in Sachsen-Anhalt ebbt laut LAV hingegen momentan ab, jedoch sind binnen einer Woche insgesamt 24 Sterbefälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung übermittelt worden.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) hat auch in allen anderen Regionen Deutschlands die Grippewelle begonnen. Dafür muss die sogenannte Test-Positivquote, also der Anteil bestätigter Nachweise an allen Tests auf Influenza, bei mehr als 20 Prozent liegen. Das war zum Ende des vergangenen Jahres erstmals der Fall. Bislang sind von Influenza-Erkrankungen laut RKI vor allem Kinder im Schulalter und junge Erwachsene betroffen.
MDR (Manuel Mohr)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 05. Januar 2024 | 05:00 Uhr
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