Gegen Virusinfektion Neun Hunde sollen Schweinepest in Sachsen-Anhalt aufspüren

10. Mai 2023, 17:39 Uhr

In Sachsen-Anhalt gibt es mittlerweile neun Spürhunde gegen die Afrikanische Schweinepest. Auch wenn es bisher keine Fälle für die Infektion in Sachsen-Anhalt gibt, sollen weitere Hunde ausgebildet werden.

Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest sind in Sachsen-Anhalt bisher neun Kadaverspürhunde ausgebildet worden. Nach Angaben von Landwirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) werden zudem fünf weitere Tiere ausgebildet. Vor gut einem Jahr war mit der Belgischen Schäferhündin Lili in Merseburg der erste Kadaverspürhund eingesetzt worden.

Das Land ist laut Schulze inzwischen gut aufgestellt. Anfang 2022 habe es noch keinen einzigen Spürhund gegeben, sagte der Minister. Wichtig sei, schnellstmöglich tote Tiere zu finden, wenn diese erkrankt seien. Dafür brauche es die Hunde.

Im Video aus dem Januar 2023 können Sie sehen, wie die Hunde die Schweinepest aufspüren sollen.

Afrikanische Schweinepest ungefährlich für Menschen

Sachsen-Anhalt ist bislang von der Schweinepest verschont geblieben. In Nachbarbundesländern gab es jedoch Fälle. Nach Angaben von Minister Schulze hat Brandenburg im vergangenen Jahr zwischen 60 und 80 Millionen Euro für die Bekämpfung ausgeben müssen. Auch in Sachsen seien etwa 23 Millionen Euro allein für das Aufstellen von Zäunen investiert worden.

Die Afrikanische Schweinepest betrifft Wild- und Hausschweine. Die Virusinfektion ist unheilbar und verläuft für die Tiere fast immer tödlich. Für den Menschen und andere Tierarten ist sie nicht ansteckend und ungefährlich.

dpa, MDR (Fabian Frenzel, Mario Köhne)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 10. Mai 2023 | 19:00 Uhr

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