In Leichter Sprache Nachrichten vom vom Tag 1 nach der Wahl vom Bundes-Land Thüringen

Die AfD hat bei der Landtags-Wahl 29 Direkt-Mandate geholt.
Ein Politiker bekommt ein Direkt-Mandat:
Wenn er von vielen Menschen in seinem Wahl-Kreis gewählt wird.
Dann bekommt der Politiker einen Sitz im Landtag:
Um dort mit zu arbeiten.

Bei der Landtags-Wahl hat die CDU elf Direkt-Mandate bekommen.
Und die Linkspartei hat vier Direkt-Mandate bekommen.

Die Partei AfD hat bei der Landtags-Wahl die meisten Stimmen bekommen.
Deshalb bekommt die AfD mehr als ein Drittel der Sitze im Landtag.
In schwerer Sprache heißt das:
Sperr-Minorität.

Weil die AfD so viele Sitze im Land-Tag bekommt:
Kann die Partei viel mit-bestimmen.
Sie kann zum Beispiel:
    • Wichtige Entscheidungen
    • und Wahlen
blockieren.

Nach der Landtags-Wahl soll in Thüringen die neue Regierung gebildet werden.
Aber das kann schwierig werden.
Das sagen die Parteien:
    • AfD
    • CDU
    • und BSW.

Diese drei Parteien haben die meisten Stimmen bekommen.
Um eine Regierung zu bilden:
Müssen die Parteien zusammen arbeiten.
In schwerer Sprache heißt das:
Koalition.

Stefan Möller ist der Landes-Sprecher der AfD.
Er sagt:
Bisher will niemand mit der AfD zusammen arbeiten.
Stefan Möller glaubt aber:
Das wird sich in den nächsten Monaten ändern.

Katja Wolf ist die Landes-Chefin des BSW.
Sie sagt:
Wir wollen dafür sorgen:
Dass alle demokratischen Parteien mit-einander sprechen.

Christian Herrgott ist der General-Sekretär der CDU.
Er sagt:
Heute wollen wir die Ergebnisse anschauen.
Danach laden wir die anderen Parteien ein:
Um mit uns zu sprechen.

Bei der Landtags-Wahl am Sonntag haben sehr viele Menschen gewählt.
In schwerer Sprache heißt das:
Die Wahl-Beteiligung war mit 73,6 Prozent sehr hoch.
Das bedeutet:
Es war den Menschen sehr wichtig, ihre Stimme abzugeben.

Besonders viele Menschen sind im Wahl-Kreis Jena 1 zur Wahl gegangen.
Auch in den Wahl-Kreisen
    • Weimarer Land I/Saalfeld-Rudolstadt III
    • und Saale-Holzland-Kreis I
war die Wahl-Beteiligung sehr hoch.

Die wenigsten Menschen sind hier zur Wahl gegangen:
    • Gotha II
    • Gera II