Gegendemonstranten stehen anlässlich einer geplanten Kundgebung der rechtsextremen Szene am Postplatz vor der Polizei.
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Sachsen In Dresden gab es eine Gegen-Demonstration gegen einen rechts-extremen Trauer-Marsch

17. Februar 2025, 15:54 Uhr

Am Samstag-Nachmittag gab es
einen Trauer-Marsch in der Stadt Dresden:
Viele Rechts-Extreme haben dabei mit-gemacht.
Das waren zwischen 1 tausend
und 1 tausend 500 Rechts-Extreme.
Sie waren bei dem Trauer-Marsch,
weil es vor 80 Jahren einen Bomben-Angriff gegen Dresden gab.
Das war im 2. Weltkrieg.

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MDR FERNSEHEN Mo 17.02.2025 14:33Uhr 02:52 min

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Die Geschichte von Dresden im 2. Weltkrieg

Vor 80 Jahren war die Zeit vom National-Sozialismus in Deutschland.
Das kurze Wort dafür ist auch: Nazi-Zeit.
In dieser Zeit hat eine Gruppe alles in Deutschland bestimmt.
Das waren die Nazis.
Sie haben sehr viele Menschen getötet.
Das waren zum Beispiel 6 Millionen jüdische Menschen.

Deutschland hat in der Nazi-Zeit auch
einen Krieg gegen andere Länder angefangen.
Das war der 2. Weltkrieg.
Verschiedene Länder haben dann gegen Deutschland gekämpft.
Diese Länder heißen auch: Die Alliierten.

Flugzeuge von den Alliierten haben dann
Bomben auf verschiedene deutsche Städte geworfen.
Das war auch bei der Stadt Dresden so.
Dort gab es einen Bomben-Angriff am 13. Februar im Jahr 1945.
Das war vor 80 Jahren.
Bei diesem Bomben-Angriff
sind viele Häuser in Dresden kaputt-gegangen.
Und viele Menschen sind gestorben.

Die Gegen-Demonstration gegen den Trauer-Marsch
am letzten Samstag

Rechts-Extreme haben am Samstag
den Trauer-Marsch in Dresden gemacht.
Damit wollten sie zeigen:
    • Sie finden es falsch,
      dass die Alliierten Bomben auf Dresden geworfen haben.
    • Und sie finden den National-Sozialismus immer noch gut.

Verschiedene Menschen sind aber
nicht mit allem davon einverstanden.
Deshalb haben diese Menschen
eine Gegen-Demonstration gemacht.
Dort waren ungefähr 2 tausend 500 Gegen-Demonstranten dabei.

Das haben die Gegen-Demonstranten zum Beispiel gemacht:
    • Sie haben an den Straßen gestanden,
      wo die Rechts-Extremen ihren Trauer-Marsch gemacht haben.
    • Sie haben Plakate gezeigt.
    • Sie haben laut ihre Meinung gesagt.
    • Und sie haben eine Straßen-Blockade gemacht,
      damit die Rechts-Extremen nicht weiter-laufen können.
      Die Polizei hat diese Straßen-Blockade aufgelöst.

Das sagt die Polizei dazu

Ein Sprecher von der Polizei hat gesagt:
Bei der Gegen-Demonstration sind keine schlimmen Sachen passiert.
    • Die Gegen-Demonstranten
    • und die Rechts-Extremen
haben nicht gegen-einander gekämpft.

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