Sachsen Das Beratungszentrum Ess-Störungen Leipzig wird geschlossen
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27. Dezember 2024, 16:05 Uhr
Im Bundes-Land Sachsen ist die Stadt: Leipzig.
Dort gibt es eine besondere Beratungs-Stelle:
für Menschen mit einer Ess-Störung.
Eine Ess-Störung ist eine Krankheit.
Dabei haben die Menschen Probleme damit,
richtig zu essen.
Es gibt verschiedene Ess-Störungen
Zum Beispiel:
Ein Mensch isst nur sehr wenig.
Der Mensch wird dann sehr dünn.
Und der Körper wird sehr schwach.
Das schwere Wort für diese Störung heißt: Mager-Sucht.
Eine andere Ess-Störung ist zum Beispiel:
Ein Mensch isst oft sehr viel.
Aber danach muss sich der Mensch übergeben.
Das ganze Essen kommt wieder heraus.
Diese Ess-Störung heißt: Ess-Brech-Sucht.
Das schwere Wort für diese Störung ist: Bulimie.
Die Beratungs-Stelle in Leipzig hilft den Menschen
Die Beratungs-Stelle in Leipzig heißt:
Beratungszentrum Ess-Störungen Leipzig.
Dort gibt es Beratung für Menschen mit einer Ess-Störung.
Und die Menschen bekommen Hilfe, eine Therapie zu finden.
Die Beratungs-Stelle ist für die Menschen kostenlos.
Aber damit die Beratungs-Stelle gut arbeiten kann,
braucht sie Geld.
Zum Beispiel:
• für die Miete von dem Büro
• und für den Lohn von den Angestellten.
Bis jetzt hat das Bundes-Land Sachsen die Kosten bezahlt.
Aber jetzt gibt es kein Geld mehr.
Denn: Der Haushalt vom Bundes-Land Sachsen
für die Jahre 2025 und 2026 ist noch nicht beschlossen.
Das passiert erst in einigen Monaten, im Sommer 2025.
Und erst dann ist klar:
Ob die Beratungs-Stelle wieder Geld bekommt.
Oder ob sie für immer zu-gemacht wird.
Das ist ein großes Problem
Wenn es die Beratungs-Stelle nicht mehr gibt,
dann ist das ein Problem für die Menschen mit Ess-Störungen.
Denn die Menschen wissen dann nicht:
Wohin sie gehen können, um Hilfe zu bekommen.
Im Januar und Februar 2025 arbeitet die Beratungs-Stelle noch.
Aber dann ist die Beratungs-Stelle erst mal zu.
Die Mitarbeitenden kämpfen aber darum,
die Beratungs-Stelle zu retten.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: