Sachsen In Sachsen soll es an der Grenze keine Gesichts-Erkennung mehr geben
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23. August 2023, 15:18 Uhr
Seit dem Jahr 2019 gibt es in Sachsen ein neues Projekt bei der Polizei.
Das Projekt heißt: Gesichts-Erkennung an den Grenzen.
Das bedeutet:
Die Polizei darf Fotos an den Grenzen zu den Ländern:
• Polen
• und Tschechien machen.
Und sie darf die Fotos dazu benutzen:
Mut-maßliche Straftäter zu erkennen.
Das Projekt wurde gemacht:
Damit mut-maßliche Straftäter an den Grenzen
fest-genommen werden können.
Und damit Straftaten verhindert werden:
Die in mehreren Ländern gemacht werden.
Zum Beispiel:
• Wenn Drogen von einem Land in ein anderes Land
geschmuggelt werden.
• Oder wenn Menschen illegal über die Grenzen gebracht werden.
In schwerer Sprache heißt das:
Es sind grenz-überschreitende Straftaten.
Das Projekt Gesichts-Erkennung ist ein Pilot-Projekt.
Das bedeutet:
Die Polizei wollte für eine bestimmte Zeit aus-probieren:
Ob jetzt weniger Straftaten passieren.
Armin Schuster ist der Innen-Minister von Sachsen.
Er hat der Presse jetzt gesagt:
Das Projekt wird im nächsten Jahr nicht weiter-gemacht.
Denn wir haben sehr viele Mitarbeiter dafür gebraucht.
Und wir mussten sehr viel Technik benutzen.
Das hat alles sehr viel Geld gekostet.
Armin Schuster hat auch gesagt:
Wir werden aber weiter viel dafür tun:
Damit weniger Straftaten in Sachsen passieren.
Dafür werden wir die beste Technik benutzen.
Und wir werden alle Sachen machen,
die das Gesetz erlaubt.
Valentin Lippmann ist der Sprecher von den Grünen.
Er arbeitet im Landtag von Sachsen mit.
Er hat gesagt:
Wir finden das Projekt Gesichts-Erkennung schlecht.
Denn damit können alle Menschen von der Polizei überwacht werden.
Das ist nicht in Ordnung.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 22. August 2023 | 19:00 Uhr