Sachsen-Anhalt In Sachsen-Anhalt sollen die Lehrer Arbeits-Zeit-Konten bekommen

In vielen Bundes-Ländern von Deutschland gibt es zu wenige Lehrer.
Deshalb fallen viele Unterrichts-Stunden in den Schulen aus.
Das bedeutet:
Die Schüler können oft viele Sachen nicht lernen.
Das ist auch im Bundes-Land Sachsen-Anhalt so.

Jetzt hat das Bildungs-Ministerium in Sachsen-Anhalt beschlossen:
Für die Lehrer soll es Arbeits-Zeit-Konten geben.
Das bedeutet:
Die Lehrer sollen mehr arbeiten.
Zum Beispiel: 2 Stunden mehr in 1 Woche.
Diese Arbeits-Stunden können sie sich
auf ein Arbeits-Zeit-Konto auf-schreiben.
Das ist wie ein Spar-Konto bei der Sparkasse.
Die Lehrer sparen die Arbeits-Zeit.

Nach einer bestimmten Zeit:
Können sie Geld für die Arbeits-Zeit bekommen.
Sie können für die gesparten Stunden freie Zeit bekommen.
Oder ältere Lehrer können früher aufhören zu arbeiten.

Die Gewerkschaft GEW sagt schon lange Zeit:
Für Lehrer muss es Arbeits-Zeit-Konten geben.
Deshalb findet die GEW
die Entscheidung vom Bildungs-Ministerium gut.

Eva Gerth ist die Chefin von der GEW.
Sie hat gesagt:
Ich finde es gut,
dass es jetzt Arbeit-Zeit-Konten für Lehrer geben soll.
Aber trotzdem bin ich mit der Entscheidung vom Bildungs-Ministerium nicht hat ganz zufrieden.
Denn die Arbeit-Geber und die Politiker verstehen nicht:
Dass die Lehrer dem Bundes-Land ein Geschenk machen.

Damit meinen wir:
Die Lehrer sollen in Zukunft mehr Unterrichts-Stunden machen.
Diese Unterrichts-Stunden
sollen sie auf einem Arbeits-Zeit-Konto sparen.
Das bedeutet:
Sie schenken die Arbeits-Zeit dem Bundes-Land
für eine bestimmte Zeit.
Denn sie bekommen die Arbeits-Zeit nicht sofort zurück.
Sondern sie sollen die Arbeits-Zeit sparen.

Deshalb sollen die Lehrer für die Arbeits-Stunden
auf dem Arbeits-Zeit-Konto eine Belohnung bekommen.
Zum Beispiel:
Sie bekommen für jede Arbeits-Stunde auf dem Arbeits-Zeit-Konto
etwas Zeit dazu.
In schwerer Sprache heißt das:
Sie bekommen Zinsen auf die Arbeits-Stunden vom Arbeits-Zeit-Konto.