Mitteldeutschland In Deutschland gab es im Jahr 2023 mehr Gewalt-Taten gegen bestimmte Menschen
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22. Mai 2024, 18:03 Uhr
In Deutschland gibt es viele besondere Beratungs-Stellen.
Wenn Menschen Opfer von Gewalt geworden sind:
Dann können sie dort Hilfe bekommen.
Die Beratungs-Stellen heißen in schwerer Sprache:
Opfer-Beratungs-Stellen.
Die Opfer-Beratungs-Stellen arbeiten in einem Verband zusammen.
Der Verband heißt: VBRG.
Der VBRG sammelt Informationen von allen Opfer-Beratungs-Stellen.
Zum Beispiel:
• Wie viele Gewalt-Taten passiert sind.
• Welche Gewalt-Taten das waren.
• Und warum Menschen diese Gewalt-Taten begangen haben.
Der VBRG hat jetzt gesagt:
Einige bestimmte Gewalt-Taten sind im Jahr 2023 mehr geworden.
Im Jahr 2023 gab es zum Beispiel:
• Mehr rechts-extreme Gewalt-Taten,
• mehr rassistische Gewalt-Taten
• und mehr anti-semitische Gewalt-Taten.
Viele Opfer-Beratungs-Stellen machen sich deshalb Sorgen.
Das ist auch in Mittel-Deutschland so.
Sachsen
Die Opfer-Beratungs-Stellen im Bundes-Land Sachsen haben gesagt:
Im Jahr 2023 gab es in Sachsen
248 rechts-extreme Gewalt-Taten.
Dabei wurden 380 Menschen angegriffen.
Und davon waren 6 Gewalt-Taten anti-semitisch.
Das bedeutet:
Dabei wurden jüdische Menschen angegriffen.
Sachsen-Anhalt
Im Bundes-Land Sachsen-Anhalt gibt es
eine besondere Beratungs-Stelle.
Sie ist immer wieder an verschiedenen Orten.
Deshalb heißt sie in schwerer Sprache: Mobile Opfer-Beratung.
Die Mobile Opfer-Beratung hat gesagt:
In Sachsen-Anhalt gab es 233 rechts-extreme Gewalt-Taten.
Dabei sind 332 Menschen Opfer von Gewalt geworden.
Sehr viele Gewalt-Taten waren rassistisch.
Und es gab 20 anti-semitische Gewalt-Taten.
Thüringen
Im Bundes-Land Thüringen gibt es die Opfer-Beratungs-Stelle: ezra.
Sie hat gesagt:
Im Jahr 2023 gab es in Thüringen
147 Gewalt-Taten gegen 291 Menschen.
Davon waren die meisten Gewalt-Taten rassistisch.
Das waren 85 Gewalt-Taten.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR AKTUELL RADIO | 21. Mai 2024 | 16:30 Uhr