Ronya Othmann schreibt über Krieg und Gewalt. Mit Ihrem Roman „Vierundsiebzig“ war sie für den Deutschen Buchpreis nominiert (Shortlist). Darin erzählt sie vom IS-Genozid an den Jesiden. Ronya Othmann ist Jahrgang 1993. Ihr Vater ist Jeside, ihre Mutter ist Deutsche. Sie ist in München groß geworden. Hat in Leipzig am Literaturinstitut studiert. Die Zeitungen, für die sie schreibt, fragen sie öfter nach weniger düsteren Themen. „Aber ich mach, was ich machen muss. Und dann krieg ich wieder Ärger.“
Eine Sendung von Carsten Tesch
Redaktion: Gabriele Bischoff