Denkmäler entdecken Sehenswert: Historische Stadtbäder in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt
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20. Januar 2025, 04:00 Uhr
Ein königliches Prunkbad in Bad Elster, eine weltweit angesehene Badeanstalt in Halle oder ein Bad im Jugendstil in Gotha: Um die Jahrhundertwende gewann das Baden immer mehr an Bedeutung, und in den Städten Thüringens, Sachsens und Sachsen-Anhalts entstanden eindrucksvolle Badeanlagen. Dank des großen Engagements vieler Menschen konnten zahlreiche dieser architektonischen Schmuckstücke bis heute erhalten werden. Sie laden entweder zu stilvollem Badespaß ein oder dienen als einzigartige Kulissen für besondere Kulturveranstaltungen. Eine Auswahl im Überblick:
Inhalt des Artikels:
SACHSEN-ANHALT
Von Weltrang: Das Jugendstilbad in Halle
1916 wurde das Stadtbad in Halle feierlich eingeweiht und setzte fortan weltweit Maßstäbe. Es zählte zu den größten und modernsten Bädern seiner Zeit und beeindruckte mit zwei Schwimmhallen, einem irisch-römischen Dampfbad sowie großzügigen Wannen- und Duschbereichen. Generationen von Hallensern lernten hier das Schwimmen, und bereits in den 1920er-Jahren fanden im Wettbewerbsbecken internationale Wettkämpfe statt. In der DDR trainierten hier Wassersportler des SC Chemie Halle, darunter auch der Olympiasieger von 1980 im Wasserspringen, Falk Hoffmann.
Heute ist das Stadtbad das einzig erhaltene Jugendstilbad in Sachsen-Anhalt und wird als bedeutendes Architekturdenkmal von europäischem Rang geschätzt. Doch das einst prachtvolle Bauwerk ist seit Jahrzehnten dem Verfall ausgesetzt, und bereits in den frühen 80er-Jahren traten erhebliche Schäden zutage. Das Dampfbad ist seit 2015 geschlossen. 2019 konnten dank einer engagierten bürgerschaftlichen Initiative erste finanzielle Mittel für die Sanierung bereitgestellt werden. Angesichts der gestiegenen Kosten und der Inflation bleibt jedoch weiterhin ein langer Weg, um die umfassende Sanierung des Gebäudes zu realisieren.
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Adresse:
Stadtbad
Schimmelstraße 1
06108 Halle (Saale)
Öffnungszeiten:
Große Halle:
Dienstag und Donnerstag: 15 bis 22 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 8 bis 18 Uhr
Kleine Halle:
Montag, Mittwoch und Freitag: 7 bis 13 Uhr
Dienstag und Donnerstag: 7 bis 15 Uhr
Im Fachwerk-Stil: Hallenbad Quedlinburg
Das Hallenbad in Quedlinburg ist eines der ältesten, immer noch in Betrieb befindlichen Bäder in Deutschland und in seiner Gestaltung einzigartig. Um Die Jahrhundertwende wurde der dortige Flussgraben zugeschüttet und das neue Badehaus errichtet. Mehr als ein Drittel der Kosten konnten damals durch Spenden aus der Stadt gedeckt werden. 1903 wurde die Anlage mit Becken, Wannen-Bädern und Sauna eingeweiht. Auffällig ist vor allem die Gestaltung des Giebels, der die Fachwerk-Architektur zititiert, die Quedlinburg prägt und zum UNESCO-Weltkulturerbe macht. Sonst ist die aufwendige Fassade mit Freitreppe und Portal aus Granit aus dem nahen Brocken gestaltet und mit jugendstil-typischen Motiven versehen.
Das Innere des Bades ist heute nur noch teilweise im ursprünglichen Zustand erhalten, erzählt jedoch eindrucksvoll von über 120 Jahren Geschichte. Im Eingangsbereich beeindruckt noch immer der historische Deckenstuck, während die kunstvoll verzierten Fliesen im Schwimmbereich während der DDR-Zeit ersetzt wurden. Auch die einstigen Bleiglasfenster sind inzwischen verschwunden. Teile der Anlage wurden zu DDR-Zeiten von einer Poliklinik genutzt, bevor 1996 die Stadtwerke die Verantwortung übernahmen. Der Saunabetrieb musste 2011 aus Kostengründen eingestellt werden.
Weitere Informationen zu Adresse und Öffnungszeiten (zum Ausklappen)
Adresse:
Hallenbad Quedlinburg
Gutsmuthsstraße 6
06484 Quedlinburg
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 7 bis 8 Uhr
Dienstag und Donnerstag zusätzlich: 19 bis 21 Uhr
Mittwoch zusätzlich: 15 bis 17 Uhr und 19 bis 21 Uhr
Freitag zusätzlich: 13 bis 17 Uhr
SACHSEN
Reich verziert: Stadtbad Leipzig
Nach einer Bauzeit von drei Jahren öffnete das Leipziger Stadtbad 1916 seine Türen. Der Leipziger Architekt und Stadtbaurat Otto Wilhelm Scharenberg entwarf die eindrucksvolle dreiflügelige Anlage im Jugendstil. Besonders innovativ war das Männerbad, das mit einer Wellenanlage – einer absoluten Seltenheit für die Zeit – überraschte. Neben dem Badevergnügen bot das Stadtbad auch vielfältige Entspannungsmöglichkeiten wie Sauna und Moorbäder.
Das Herzstück der Anlage ist die prächtige Damensauna, die im orientalischen Stil mit kunstvollen Mosaiken verziert wurde. Dank aufwendiger Sanierungsarbeiten in den 80er-Jahren erstrahlt das Dampfbad bis heute in historischem Glanz. Dennoch musste der Badebetrieb nach 88 Jahren im Jahr 2004 eingestellt werden. Heute dient das Stadtbad vor allem als außergewöhnliche Eventlocation, in der regelmäßig Konzerte, Lesungen und andere Veranstaltungen stattfinden.
Weitere Informationen für einen Besuch (zum Ausklappen)
Adresse:
Stadtbad Leipzig
Eutritzscher Straße 21
04105 Leipzig
Informationen zu Veranstaltungen finden Sie auf der Webseite des Stadtbades.
Clevere Bauhaus-Architektur: Westbad Leipzig
Das Leipziger Westbad, unweit des Lindenauer Marktes, gilt bis heute als ein beeindruckendes Beispiel historischer Stadtbad-Architektur. Errichtet zwischen 1928 und 1930, verbindet es die Tradition der Jahrhundertwende-Bäder mit dem klaren, funktionalen Stil des Bauhauses. Der Leipziger Baurat Hubert Ritter entwarf das Gebäude und überzeugte mit einer cleveren Anordnung der zahlreichen Räumlichkeiten – von Schwimm- und Saunabereichen bis hin zu Gymnastikräumen – auf mehreren Ebenen.
Ein markantes Highlight ist der Uhrenturm, ebenso wie die vollständig verklinkerte Fassade, die dem Westbad den Spitznamen "Leipziger Klagemauer" einbrachte. Generationen von Leipzigern lernten hier schwimmen, darunter auch der Sänger Frank Schöbel. Das Westbad war zudem Schauplatz sportlicher Erfolge: Die Schwimmerin Gisela Schöbel-Graß stellte hier 1943 den damaligen Rekord über 100 Meter Brustschwimmen auf, während der SC DHfK regelmäßig Wettkämpfe austrug.
Nach der Schließung 1990 aufgrund baulicher und technischer Schäden erwachte das Interesse an diesem architektonischen Juwel, als der Lindenauer Markt eine neue städtische Bedeutung gewann. Bis 2003 wurde das Westbad umfassend saniert. Heute beherbergt es ein modernes Gesundheitszentrum, ein Lehrschwimmbecken und dient als vielseitige Eventlocation. Zwischen 2019 und 2020 fand hier sogar die Musikalische Komödie eine vorübergehende Heimat, während ihr eigenes Gebäude renoviert wurde.
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Adresse:
Westbad Leipzig
Odermannstraße 15
04177 Leipzig
Meisterwerk des Neuen Bauens: Stadtbad Chemnitz
Das Chemnitzer Stadtbad wird als ein Meisterwerk des Neuen Bauens gefeiert und zählte bei seiner Eröffnung zu den modernsten Hallenbädern Europas. Der Architekt und damalige Stadtbaudirektor Fred Otto entwarf das Bad im charakteristischen Bauhausstil, der Klarheit und Funktionalität verbindet. 1935 fertiggestellt, bot die Anlage neben 25- und 50-Meter-Bahnen auch Schwitzbäder, die 1980 in moderne finnische Saunen umgebaut wurden.
Während die schlichte, sachliche Außenfassade den Stil des Bauhauses verkörpert, beeindruckt das Innere durch eine unerwartete Eleganz. Besonders hervorzuheben ist der gläserne Dachaufbau, der das Gebäude lichtdurchflutet und modern wirken lässt. Im Eingangsbereich finden sich zudem kunstvolle Arbeiten, unter anderem von Bruno Ziegler, die das Stadtbad auch künstlerisch aufwerten.
Als eines der wenigen Gebäude im Chemnitzer Stadtzentrum überstand das Stadtbad den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet. Zu DDR-Zeiten wurde es zwischen 1980 und 1983 umfassend saniert und kontinuierlich gepflegt. Bis heute können Badegäste in diesem architektonischen Juwel schwimmen und dabei den nostalgischen Charme einer vergangenen Ära erleben.
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Adresse:
Stadtbad Chemnitz
Mühlenstraße 27
09111 Chemnitz
Öffnungszeiten:
Montag und Dienstag: 15 bis 21 Uhr
Mittwoch: 6:30 bis 21 Uhr
Donnerstag und Freitag: 9:30 bis 21 Uhr
Samstag und Sonntag: 9 bis 16 Uhr
Stil aus dem Norden: Johannisbad Zwickau
Angesichts der Cholera-Pandemie in den 1860er-Jahren fasste der Arzt Julius Schlobig den Entschluss, eine umfassende Hygieneeinrichtung zu schaffen. Für den Bau dieser Anlage konnte er den jungen Architekten Ludwig Möckel gewinnen, der in Hannover studiert hatte und dort den Backsteinrohbau sowie die Neogotik kennenlernte. Die vollverklinkerte Fassade des Gebäudes gilt als ein frühes Beispiel des Historismus. Im Inneren beeindruckte die Ausstattung mit einer gelungenen Kombination aus Holz und Glas. Besonders hervorzuheben ist das Frigidarium, der Raum zum Abkühlen nach der Sauna, der bis heute nahezu original erhalten ist.
1904 erfuhr das Bad eine Erweiterung, als ein Anbau für medizinische Behandlungen hinzugefügt wurde. Das Johannisbad galt fortan überregional als ein Vorbild für Wasserheilanstalten. Der Neubau orientierte sich architektonisch stark am ursprünglichen Design, während die Innengestaltung dem Jugendstil der neuen Zeit gerecht wurde.
Im Laufe der Jahrzehnten, über zwei Weltkriege und verschiedene politische Systeme hinweg, wurde das Johannisbad immer wieder umgebaut und modernisiert. Trotz seiner Rolle als einzige Schwimmhalle in Zwickau wuchs der Sanierungsbedarf. 1988 wurden die medizinischen Behandlungen schließlich eingestellt, und nur ein Jahr später gab es Pläne für den Abriss. Doch in der Zwickauer Bevölkerung regte sich Widerstand. Mit einer eindrucksvollen Demonstration setzte sich der lokale Schwimmverein für den Erhalt des historischen Baus ein. Dank solcher Initiativen sowie einer EU-Förderung konnte das Johannisbad umfassend saniert und 2000 in neuem Glanz wiedereröffnet werden.
Weitere Informationen zu Adresse und Öffnungszeiten (zum Ausklappen)
Adresse:
Johannisbad
Johannisstraße 16
08056 Zwickau
Öffnungszeiten:
Mittwoch: 11 Uhr bis 21 Uhr
Donnerstag: 7 Uhr bis 21 Uhr
Freitag: 11 Uhr bis 21 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 Uhr bis 21 Uhr
Zu den Anfängen: Stadtbad Zittau
Das Stadtbad in Zittau war das sechste öffentliche Bad in Deutschland und ist heute das älteste noch betriebene: Bereits im 16. Jahrhundert wurde rund um eine mineralhaltige Quelle eine erste Badestube eingerichtet. 1812 entstand eine größere Badeanstalt, die 1871 einer Erweiterung und Umgestaltung unterzogen wurde. Dabei wurden auch Teile der alten Stadtmauer sowie der Turm "Speyviel" in das neue Gebäude integriert.
1990 wurden erste Teile des Stadtbades stillgelegt, und 2001 musste die gesamte Anlage aufgrund fortgeschrittener Baufälligkeit geschlossen werden. Im darauffolgenden Jahr beschloss der Stadtrat eine umfassende Sanierung der historischen Badeanstalt, die mit rund zehn Millionen Euro finanziert wurde – unterstützt durch Mittel von Bund, Land und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
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Adresse:
Stadtbad Zittau
Töpferberg 1
02763 Zittau
Öffnungszeiten:
Dienstag: 6 bis 7:30 Uhr und 14 bis 16 Uhr
Donnerstag: 6:30 bis 8 Uhr, 14 bis 16 Uhr und 20 bis 22 Uhr
Freitag: 12 bis 14 Uhr und 20 bis 22 Uhr
Samstag: 12 bis 22 Uhr
Sonntag und an Feiertagen: 8 bis 18 Uhr
Chursächsisches Prachtstück: Albertbad in Bad Elster
Im Jahr 1852 ließen sich die sächsischen Könige ein prachtvolles Badehaus im heutigen Bad Elster errichten, das mit opulenter Architektur und prächtiger Verzierung beeindruckt. Die Anlage überrascht ihre Besucher mit barock anmutenden Elementen, aufwendig gestalteten Kacheln und eleganten Bögen. In der Alberthalle prangt ein Jugendstilbrunnen, und in einer Eingangshalle schuf der Dresdner Künstler Ludwig Theodor Chaulant in den 1880er-Jahren eine beeindruckende Kuppel, die mit Wasser- und Kurmotiven verziert ist. Heute haben Besucher sogar die Möglichkeit, in der ehemaligen Königskabine ein Kohlensäuresprudelbad zu genießen.
Bereits 1928 wurde das ursprüngliche Gebäude erweitert, und der Nordflügel erfuhr eine Aufstockung. 1999 folgte ein moderner Anbau, der den zeitgenössischen Ansprüchen gerecht wurde. Doch die Anlage wurde stets behutsam modernisiert, wobei der historische Charme erhalten blieb. Das Albertbad ist heute ein zentraler Bestandteil der Kur- und Festspielstadt Bad Elster, zu der auch das König-Albert-Theater gehört. Hier verbinden sich Wellness und Entspannung harmonisch mit Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen.
Weitere Informationen zu Adresse und Öffnungszeiten (zum Ausklappen)
Adresse:
Albert Bad – Sächsische Staatsbäder
Badstraße 6
08645 Bad Elster
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag und Sonntag: 9 bis 21 Uhr
Freitag und Samstag: 9 bis 22 Uhr
THÜRINGEN
Volksbad Jena
Zur Jahrhundertwende gewann das Schwimmen und Baden zunehmend an Bedeutung in der bürgerlichen Gesellschaft. Auch in Jena wurde 1906 der Volksbadverein gegründet, der den Bau einer öffentlichen Badeanstalt in Auftrag gab. Der Architekt Wilhelm Werdelmann, der bereits mehrere Bäder entworfen hatte, erhielt den Auftrag für das Projekt. Ab 1907 entstand ein eleganter Winkelbau aus regionalem Kalkstein, versehen mit Erkern und einem markanten Turm. 1909 wurde das Bad schließlich feierlich eröffnet.
Im Jahr 2001 wurde das Bad geschlossen. Doch schon 2003 entdeckte das Theaterhaus Jena die ehemalige Badeanstalt als Interimsspielstätte, während die Elektrik im eigenen Gebäude saniert wurde. Es folgten zahlreiche Lesungen, Konzerte und ein Tanzfestival. Heute beherbergt das Volksbad die JenaKultur GmbH und dient als außergewöhnliche Location für kulturelle Veranstaltungen.
Weitere Informationen für einen Besuch (zum Ausklappen)
Adresse:
Volksbad Jena
Knebelstraße 10
07743 Jena
Informationen zu Veranstaltungen finden Sie auf der Webseite des Volksbads.
Stadtbad Gotha
Dank zahlreicher Spenden aus der Stadtbevölkerung, die etwa 200.000 Mark betrugen, konnte in Gotha ein Stadtbad errichtet werden. Der Gothaer Stadtbaurat Wilhelm Goette entwarf die Badeanstalt. 1908 wurde das Bad vom damaligen Bürgermeister feierlich eingeweiht. Wie zu jener Zeit üblich, konnten hier nicht nur Bäder genommen, sondern auch Saunen genutzt und Wäsche gewaschen werden, wobei nach Geschlechtern getrennt gebadet wurde. Entgegen der Erwartungen kamen jedoch mehr Männer als Frauen, insgesamt jedoch weniger Badegäste als erhofft, sodass die Anlage später um medizinische Einrichtungen erweitert wurde.
Von 2010 bis 2014 wurde das Bad von der Stadt Gotha umfassend und denkmalgerecht saniert. Besonders die dezenten Einflüsse des Jugendstils blieben erhalten, darunter die kunstvollen Meeresmotivfliesen und die bleiverglasten Fenster. Heute wird die historische Badeanstalt wieder als Stadtbad genutzt.
Weitere Informationen zu Adresse und Öffnungszeiten (zum Ausklappen)
Adresse:
Stadtbad Gotha
Bohnstedtstraße 6
99867 Gotha
Öffnungszeiten:
Dienstag und Donnerstag: 6 bis 7:30 Uhr und 10 bis 21 Uhr
Freitag: 10 bis 21 Uhr
Samstag und Sonntag: 10 bis 20 Uhr
Quelle: Eigenrecherche MDR KULTUR, redaktionelle Bearbeitung: Thilo Sauer
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | "Der Osten" | 12. November 2024 | 19:00 Uhr