Die Bauarbeiten dazu begannen 2015. Das Stadtviertel auf einer Fläche von 177 Hektar soll einmal die größte Shoppingmall des Balkans werden. Für die Regierung von Premier Aleksandar Vučić ist es ein Prestigeobjekt - Belgrad soll damit künftig wirtschaftlich aufblühen. Unsinn, meinen Aktivisten. Sie vermuten Korruption in großem Stil bei dem Projekt.Bildrechte: Belgrade Waterfront/Eagle Hills
Direkt an der Save in der serbischen Hauptstad Belgrad soll in den kommenden drei Jahrzehnten ein gigantisches Stadtviertel entstehen. Geplant sind neben Wohnhäusern futuristische, gläserne Bürotürme, Wohnungen und Einkaufscenter. Bildrechte: Belgrade Waterfront/Eagle Hills
Die Bauarbeiten dazu begannen 2015. Das Stadtviertel auf einer Fläche von 177 Hektar soll einmal die größte Shoppingmall des Balkans werden. Für die Regierung von Premier Aleksandar Vučić ist es ein Prestigeobjekt - Belgrad soll damit künftig wirtschaftlich aufblühen. Unsinn, meinen Aktivisten. Sie vermuten Korruption in großem Stil bei dem Projekt.Bildrechte: Belgrade Waterfront/Eagle Hills
Die Belgrader sind sich uneins über das Projekt. Die einen sehen es als notwendigen Schritt, um die Hauptstadt zu modernisieren. Die anderen halten das Luxusviertel in dem verarmten Balkanstaat für unsinnig. In dem Viertel Savamala an der Save befanden sich zuvor heruntergekommene Lagerhäuser, hippe Bars und zweistöckige Wohnhäuser. Bildrechte: Belgrade Waterfront/Eagle Hills
So stellen sich die arabischen Bauunternehmer die Eingangshalle der künftigen Wohnhäuser vor. Bildrechte: Belgrade Waterfront/Eagle Hills
Die serbische Regierung besitzt 32 Prozent der Anteile an Waterfront, das Bauunternehmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten hingegen den mehrheitlichen Rest: 68 Prozent.Bildrechte: Belgrade Waterfront/Eagle Hills
Der arabische Bau-Investor "Eagle Hills" aus Abu Dhabi - will rund drei Milliarden Euro investieren. Das Areal lässt die serbische Regierung auf Haushaltskosten vorbereiten. Die wirklichen Kosten kennen aber nur das serbische Kabinett und die arabischen Partner. Die Verträge zwischen beiden sind streng geheim. Bildrechte: Belgrade Waterfront/Eagle Hills
Möglich wurde der Bau durch ein Spezialgesetz, das im April 2015 vom serbischen Parlament gebilligt wurde. Es setzt für das Projekt alle geltenden Bauvorschriften außer Kraft. Umgehend folgte Kritik von Stadtplanern und Architekten. Bildrechte: Belgrade Waterfront/Eagle Hills
Ein Normalbürger wird sich die geplanten Luxuswohnungen gar nicht leisten können. Die Presse berichtete 2015, dass die Wohnungspreise bei 2.500 Euro bis 3.000 Euro pro Quadratmeter liegen würden. Das ist sechs bis sieben Mal so hoch wie der serbische Durchschnittslohn, der monatlich bei unter 400 Euro liegt.Bildrechte: Belgrade Waterfront/Eagle Hills
Herzstück des Bauvorhabens ist ein rund 200 Meter hoher Wolkenkratzer. Regierung und Investor hoffen, dass der "Belgrade Tower" zum Markenzeichen für die serbische Hauptstadt wird, so wie der Eiffelturm für Paris oder das Empire State Building für New York.Bildrechte: Belgrade Waterfront/Eagle Hills