Allein in den ersten beiden Monaten des Jahres 2017, so schätzen Experten, wurden in Warschau so viele Bäume abgeholzt wie im gesamten Jahr 2016 nicht. Viele Polen sind schockiert, die Empörung ist enorm. Die "Mütter Polens gegen den Kahlschlag" hatten bereits mit anderen Aktionen auf sich aufmerksam gemacht. Im März 2017 etwa legten sie in Regierungsbüros, darunter in der Staatskanzlei von Ministerpräsidentin Beata Szydlo, Bilder von den Baumfällaktionen im Nationalpark Bialowieza vor. Bildrechte: Tomasz Wiech
Stillen im Kahlschlag. Mit dieser aufsehenerregenden Aktion protestierten polnische Mütter gegen die Abholzung von Wäldern in ihrem Heimatland.Bildrechte: Tomasz Wiech
Im April 2017 setzten sie sich in Krakau auf Baumstümpfe und stillten ihre Babys.Bildrechte: Tomasz Wiech
Grund für die Proteste: Ein neues Gesetz, das im Dezember 2016 im polnischen Parlament beschlossen wurde und seit dem 1. Januar 2017 in Kraft ist. Seither dürfen polnische Grundstücksbesitzer ihre Bäume ohne Genehmigung der lokalen Behörden fällen. Bildrechte: Tomasz Wiech
Allein in den ersten beiden Monaten des Jahres 2017, so schätzen Experten, wurden in Warschau so viele Bäume abgeholzt wie im gesamten Jahr 2016 nicht. Viele Polen sind schockiert, die Empörung ist enorm. Die "Mütter Polens gegen den Kahlschlag" hatten bereits mit anderen Aktionen auf sich aufmerksam gemacht. Im März 2017 etwa legten sie in Regierungsbüros, darunter in der Staatskanzlei von Ministerpräsidentin Beata Szydlo, Bilder von den Baumfällaktionen im Nationalpark Bialowieza vor. Bildrechte: Tomasz Wiech
Fünf polnische Mütter haben am 7. Juni 2017 bei Papst Franziskus auf die Abholzungen im Nationalpark Bialowieza aufmerksam gemacht. Sie überreichten dem Oberhaupt der katholischen Kirche während der Generalaudienz einen Bericht über die Umweltprobleme in Polen. Der Bericht enthält Fotos, Zahlen und Fakten zu verschiedenen Aspekten der Umweltbelastung in Polen. Dazu gehören neben dem Holzeinschlag im Bialowieza-Urwald auch die anhaltende Luftverschmutzung in polnischen Städten und die Energieversorgung durch Kohle.Bildrechte: Tomasz Wiech