Bis zum Wochenende hat die russische Armee ihr Manöver "Kaukasus 2016" abgehalten. Es deckte den gesamten südlichen Militärbezirk des Landes ab. Bildrechte: MDR/Christoph Wanner
Bis zum Wochenende hat die russische Armee ihr Manöver "Kaukasus 2016" abgehalten. Es deckte den gesamten südlichen Militärbezirk des Landes ab. Bildrechte: MDR/Christoph Wanner
Geübt wurde eine schnelle Verlegung von militärischem Gerät und von Soldaten auf die Krim. Die frühere ukrainische Halbinsel am Schwarzen Meer war 2014 durch ein umstrittenes Referendum an Russland gegangen. Die Abstimmung ist international nicht anerkannt.Bildrechte: MDR/Christoph Wanner
An dem sechstätigen Manöver beteiligten sich 12.500 Soldaten, ebenso die Schwarzmeer- und die Kaspische Flotte. Auch waren zahlreiche Kampfhubschrauber im Einsatz.Bildrechte: MDR/Christoph Wanner
Fast 60 Reporter aus aller Welt waren zum Manöver zugelassen. Hier stellt sich der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, den Fragen. Der internationalen Presse wollte man zeigen, dass die Krim fest unter russischer Kontrolle steht und im Notfall verteidigt werden würde, wie eine Festung.Bildrechte: MDR/Christoph Wanner
Die Bilder vom gigantischen Manöver waren nicht nur fürs Ausland bestimmt, sondern auch für die einheimische Bevölkerung. Kurz vor der Duma-Wahl am 18. September wollte die russische Führung den Eindruck vermitteln, dass der Kreml alles unter Kontrolle hat und dabei ist, Russland wieder als militärische Großmacht zu etablieren.Bildrechte: MDR/Christoph Wanner
Dass Moskau militärische Stärke beweist, ist vielen Russen wichtig. Sie sind bereit, dafür auch wirtschaftliche Engpässe hinzunehmen. Russland steckt wegen des weltweiten Ölpreisverfalls, aber auch wegen der anhaltenden Sanktionen durch die EU in einer schweren Wirtschaftskrise.Bildrechte: MDR/Christoph Wanner
Das Manöver im Schwarzen Meer und auf der Krim kam zu einem heiklen Zeitpunkt: Die Stimmung zwischen den Regierungen in Moskau und Kiew ist wieder einmal auf dem Tiefpunkt. Die russische Regierung hatte Mitte August der Ukraine vorgeworfen, Saboteure auf die Krim zu schicken und verstärkte daraufhin ihre Militärpräsenz auf der Halbinsel Krim. Die Ukraine setzte ihre Streitkräfte in Alarmbereitschaft. Bildrechte: MDR/Christoph Wanner
Russland hat seit der Übernahme der Krim seine Militärpräsenz auf der Krim Schritt für Schritt ausgebaut. Während des jüngsten Militärmanövers waren Armeeangehörige auf einem Appellplatz ausgezeichnet worden.Bildrechte: MDR/Christoph Wanner