Vom Kampfplatz zur TouristenattraktionFrühere UÇK-Rebellen erschließen Rugova-Schlucht
Blick über die Rugova-Schlucht am Berg-Camp Guri Kuq. Der Ausbau der Schlucht zahlt sich für die strukturschwache Region schon aus. In der Saison 2015 kamen 10.000 Touristen.Bildrechte: MDR/Peter-Hugo Scholz
Vom Kampfplatz zur Touristenattraktion - das trifft für den Westen Kosovos zu. In der Rugova-Schlucht im Dreiländereck Montenegro, Kosovo und Albanien wurde vor noch gar nicht allzu langer Zeit noch erbittert gekämpft. Heute wird hier der erste moderne Klettersteig des Balkan ausgebaut - von früheren UÇK-Rebellen und mit deutscher Hilfe.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Durch den 25 Kilometer langen Rugova-Canyon in den Dinariden tost der Lumbardhi. Er ist bei Rafting-Sportlern beliebt. Kosovarische Alpinisten investieren heute ihre Freizeitstunden, um die wilde Schlucht auch für Wanderer und Bergsteiger wieder begehbar zu machen.Bildrechte: MDR/Peter-Hugo Scholz
Einer dieser Freiwilligen ist Haki Lekaj - ehemaliger UÇK-Rebell und heute Polizist im Bergstädtchen Peja. In seiner Freizeit hat er als Alpinist am "Peaks of the Balkans Trail" die Klettersteige mitgebaut und dabei die Landminen wieder ausgegraben, die er früher hier selbst verlegt hatte.Bildrechte: MDR/Peter-Hugo Scholz
Moderne alpine Brücken überspannen die Rugova-Schlucht an besonders wilden Stellen - hier überquert Dolmetscher Liridon Qovanaj solch eine Passage. Geld für das Anlegen der Trekking-Route kam von der GIZ, der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit. Sie investierte 400.000 Euro. Der Deutsche Alpenverein unterstützte die Kosovaren mit der Ausbildung von Bergführern.Bildrechte: MDR/Peter-Hugo Scholz
Blick über die Rugova-Schlucht am Berg-Camp Guri Kuq. Der Ausbau der Schlucht zahlt sich für die strukturschwache Region schon aus. In der Saison 2015 kamen 10.000 Touristen.Bildrechte: MDR/Peter-Hugo Scholz
Moderne alpine Brücken überspannen die Rugova-Schlucht an besonders wilden Stellen - hier überquert Liridon Qovanaj, unser Dolmetscher, so eine Passage. Geld für das Anlegen der Trekking-Route kam von der GIZ, der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit. Sie investierte 400.000 Euro. Bildrechte: MDR/Peter-Hugo Scholz