Papstkult in PolenJohannes Paul II. als Musical-Held
Der Zuschauer lernt den künftigen Papst als jungen Mann in den 1920er-Jahren kennen. Die Tänzer vermitteln ein Gefühl von jugendlicher Unbeschwertheit. Der spätere Johannes Paul II. ist in weißem T-Shirt und Shorts zu sehen.Bildrechte: Krzysztof Korwin Piotrowski
Der Zuschauer lernt den künftigen Papst als jungen Mann in den 1920er-Jahren kennen. Die Tänzer vermitteln ein Gefühl von jugendlicher Unbeschwertheit. Der spätere Johannes Paul II. ist in weißem T-Shirt und Shorts zu sehen.Bildrechte: Krzysztof Korwin Piotrowski
Die Inspiration für das Musical kam aus Paris, erzählt Produzent Przemysław Ruta: "Wir wollten Geschichte auf eine musikalisch unterhaltsame Art und Weise darstellen, wie in französischen Musicals."Bildrechte: Krzysztof Korwin Piotrowski
Vielmehr steht die Biografie eines Mannes im Vordergrund, der Polen verändert hat. Denn zumindest nach der Lesart vieler seiner Landsleute trug Johannes Paul II. maßgeblich zum Zusammenbruch des Kommunismus in Europa bei.Bildrechte: Krzysztof Korwin Piotrowski
Insgesamt wirken 100 Darsteller in dem Musical mit: Sänger, Tänzer, Statisten. Die Premiere wird in Polens größter Eventhalle, der Tauron Arena in Krakau, aufgeführt.Bildrechte: Krzysztof Korwin Piotrowski
Das Musical zeigt die gesamte Lebensgeschichte des Papstes von der Kindheit in Wadowice bis zu seinem Tod in Rom. Gleichzeitig ist es eine Zeitreise durch das 20. Jahrhundert. Es erzählt vom Zweiten Weltkrieg, dem Eisernen Vorhang und dem Fall der Berliner Mauer.Bildrechte: Krzysztof Korwin Piotrowski
Außerdem sind viele Anekdoten aus dem Leben von Johannes Paul II. eingeflossen. Auch seine enge Beziehung zu den Eltern wird thematisiert. Mutter Emilia Wojtyła verstarb, als Karol neun Jahre alt war. Sein Vater unterstütze den künftigen Papst in seinem Wunsch, Priester zu werden. (Links im Bild der junge Karol mit den Eltern)Bildrechte: Krzysztof Korwin Piotrowski
Für die meisten Polen ist Johannes Paul II. ein Heiliger mit einem engen Draht zu Gott. Doch das Musical beschäftigt sich nicht vordergründig mit der Religion oder der Religiosität der Polen.Bildrechte: Krzysztof Korwin Piotrowski
Neben Pop- und Rockstücken werden auch emotionale Balladen gesungen, untermalt von Licht-, Laser- und Nebeleffekten. Auf 20 Meter großen Bildschirmen können die Zuschauer historische Filmeinspielungen verfolgen, etwa die Szenen der Papst-Wahl oder das Attentat auf Johannes Paul II. im Jahr 1981.Bildrechte: Krzysztof Korwin Piotrowski
Das Musical ist mit 9.000 Tickets ausverkauft. Ab März startet der Vorverkauf für die zweite Show im Oktober und November 2017.Bildrechte: Agencja Kreatywna PRC