Seit dem Krieg 1999 ist Kosovo zwischen Albanern und Serben zerrissen. Wie keine andere Stadt sonst steht Mitrovica im Norden für den Konflikt in Kosovo, das sich 2008 von Serbien trennte.
Die Hauptbrücke von Mitrovica über den Fluss Ibar (serbisch) oder Ibër (albanisch). Seit dem Kosovokrieg 1999 teilt er die Stadt in einen Südteil und einen Nordteil. Im Süden leben mehrheitlich Albaner, im Norden wohnen überwiegend Serben.Bildrechte: MDR/Markus Reher
"Für dieses Land lohnt es sich, sein Leben zu geben", steht auf diesem Graffiti im nördlichen, im serbischen Stadtteil von Mitrovica.Bildrechte: MDR/Markus Reher
"Ich bin Albaner, keine Panik", prangt auf diesem T-Shirt in einer Auslage im südlichen, dem albanischen Stadtteil. Patriotismus als Popkultur findet sich auf beiden Seiten des Flusses.Bildrechte: MDR/Markus Reher
...begleicht man sein Rechungen im albanischen Süden mit dem Euro. 10 serbische Dinar sind etwa 8 Euro-Cent. Mehr über Mitrovica gibt es Samstag, den 15.12.2018 um 18:00 in der Heute-im-Osten-Reportage im MDR. Bildrechte: MDR/Markus Reher
Die Hauptbrücke von Mitrovica über den Fluss Ibar (serbisch) oder Ibër (albanisch). Seit dem Kosovokrieg 1999 teilt er die Stadt in einen Südteil und einen Nordteil. Im Süden leben mehrheitlich Albaner, im Norden wohnen überwiegend Serben.Bildrechte: MDR/Markus Reher
Seit vergangenem Jahr dominiert eine amerikansche Fast-Food-Kette die Fußgängerzone des südlichen-Mitrovica, dem albanischen Stadtteil.Bildrechte: MDR/Markus Reher
Auch der "serbische" Norden Mitrovicas hat eine Fußgängerzone, über der serbische Nationalflaggen wehen. Im Hintergrund die Hauptbrücke der Stadt.Bildrechte: MDR/Markus Reher
Die neue orthodoxe Kirche im Nordteil Mitrovicas, die 2005 eingeweiht wurde. Nach progromartigen Ausschreiteungen 2004 war die alte Kirche im südlichen, albanischen Stadtteil für Serben kaum mehr zugänglich. Bildrechte: MDR/Markus Reher
Die zenrale Moschee von Mitrovica im Südteil, wo überwiegend Albaner leben. Sie wurde nach dem Kosovokrieg 1999 neu gebaut.Bildrechte: MDR/Markus Reher
Dabei ist Kosovo ein eher säkularer Staat. Nur ab und an sieht man im Straßenbild des südlichen, des albanischen Stadtteils Frauen mit Kopftuch. Doch Saudi-Arabien und wohl auch die Türkei sollen zunehmend versuchen, über den Islam Einfluss auf Kosovo zu nehmen.Bildrechte: MDR/Markus Reher
Einfluss ganz anderer Richtung belegt dieses Graffiti im nördlichen, im serbischen Mitrovica: "Kosovo ist Serbien", steht an dieser Hauswand, in russischem Kyrillisch, und "Die Krim ist Russland", in serbischen Lettern.Bildrechte: MDR/Markus Reher
Auch die Währungen unterscheiden sich. Während man im serbisch dominierten Norden von Mitrovica mit dem serbischen Dinar zahlt...Bildrechte: MDR/Markus Reher