Umgang mit Geschichte in PolenDie alljährliche Schlacht um Glogow
Die Uniformen haben die Darsteller aufwändig selbst angefertigt. Kleinere Details sind auch original - wie etwa Abzeichen oder Gürtelschnallen. Die Kosten für eine Ausrüstung liegen bei dem Mehrfachen einer ordentlichen Skiausrüstung.Bildrechte: MDR/Cezary Bazydlo
Seit einigen Jahren treffen sich in der niederschlesischen Stadt Glogow (Glogau) einmal im Jahr polnische Männer und Frauen, um das Ende des Zweiten Weltkrieges nachzuspielen. Das Szenario: Rotarmisten versuchen die Stadt zu erobern, die Deutschen leisten Widerstand. Bildrechte: Cezary Bazydlo/MDR
Die historische Rekonstruktion von Schlachten ist in Polen ein beliebtes Hobby. Rund 900 "Rekonstruktions"-Vereine soll es im Land geben. In Glogow organisiert der Verein "Festung Breslau" mit rund 70 Mitwirkenden das Spektakel.Bildrechte: MDR/Cezary Bazydlo
Vor dem Kampf müssen die Hobbysoldaten in die Maske. Vor allem künstliches Blut, Holzkohle und Zementstaub kommen zum Einsatz. Bildrechte: Cezary Bazydlo/MDR
Malerisch - ein Akkordeonspieler sitzt in den Ruinen eines Hauses. Die Kulissen sind aus Styropor. Bildrechte: Cezary Bazydlo/MDR
Wie in einem echten Krieg gibt es auch in Glogow Zivilisten, die vor der anrückenden Front fliehen. Bildrechte: Cezary Bazydlo/MDR
Die Kommandos werden in Originalsprache gegeben und auch der Wortlaut ist nicht frei erfunden, sondern Originalquellen entnommen.Bildrechte: Cezary Bazydlo/MDR
Die Uniformen haben die Darsteller aufwändig selbst angefertigt. Kleinere Details sind auch original - wie etwa Abzeichen oder Gürtelschnallen. Die Kosten für eine Ausrüstung liegen bei dem Mehrfachen einer ordentlichen Skiausrüstung.Bildrechte: MDR/Cezary Bazydlo
Die Darsteller wollen dem Publikum die Geschichte der Heimat näherbringen. Glogow war bis zur Eroberung durch die Rote Armee im Jahr 1945 deutsch gewesen. Inzwischen hat der Verein eine große Sammlung von Fahrzeugen, Waffen und Plakaten.
(Über dieses Thema berichtet der MDR im TV: Heute im Osten - Reportage | 22.04.2017 | 18:00 Uhr.)Bildrechte: Cezary Bazydlo/MDR