Alternative VerkehrsmittelWer Mut hat, wird Fahrradfahrer
Als Fahrradfahrer in Bukarest muss man sich dünn machen. Autos – das steht fest - haben in der rumänischen Hauptstadt Vorfahrt. 1,1 Millionen Fahrzeuge sind in der Stadt gemeldet, die Bukarest zu einer der am meisten mit Feinstaub belasteten und damit gesundheitsgefährdendsten Hauptstädte Europas machen. Nichtregierungsorganisationen beklagen, dass es den Stadtvätern nicht nur an Interesse für alternative Verkehrsmittel mangele, sondern generell an Zukunftsvisionen, wie sie die Stadt gestalten wollen.Bildrechte: Optar
BukarestFahrradfahren in Bukarest ist bis heute lebensgefährlich, auch wenn sich in der rumänischen Hauptstadt in den vergangenen Jahren viel getan hat: Die Lobby der Fahrradfahrer in der knapp zwei-Millionen-Einwohner-zählenden Stadt wird immer stärker. Schätzungen besagen, dass knapp 280.000 Bukarester – und damit rund 16 Prozent – inzwischen ein Fahrrad besitzen. Das Radwegenetz ist bislang nur rudimentär: Es erstreckt sich gerade mal auf sieben Kilometer - und auch auf den ausgewiesenen Radwegen gibt es so manches gefährliches Hindernis.Bildrechte: Optar
Als Fahrradfahrer in Bukarest muss man sich dünn machen. Autos – das steht fest - haben in der rumänischen Hauptstadt Vorfahrt. 1,1 Millionen Fahrzeuge sind in der Stadt gemeldet, die Bukarest zu einer der am meisten mit Feinstaub belasteten und damit gesundheitsgefährdendsten Hauptstädte Europas machen. Nichtregierungsorganisationen beklagen, dass es den Stadtvätern nicht nur an Interesse für alternative Verkehrsmittel mangele, sondern generell an Zukunftsvisionen, wie sie die Stadt gestalten wollen.Bildrechte: Optar
Bis heute ist die Zahl der Fahrradfahrer im 1,3 Millionen Einwohner zählenden Belgrad verschwindend gering: unter einem Prozent. Radfahren auf der Straße kommt einem Überlebenstraining gleich: Riesige Verkehrstraßen, große Brücken und wild parkende Autos machen es den Radfahrern äußerst schwer. Besonders gefährlich ist es auf der Pancevo-Brücke, der einzigen in der Stadt, die die Donau überquert. Hier bleibt den Radfahrern nur eine wild angelegte, steinige Piste.Bildrechte: Zoran Bukvic, Ulice za bicikliste