Gerd Poppe - Zeitzeuge des Prager Frühlings 1968
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01. Oktober 2018, 14:26 Uhr
Gerd Poppe, Bürgerrechtler und nach der Wiedervereinigung Minister ohne Geschäftsbereich der ersten und letzten frei gewählten DDR-Regierung, ist Ende 20 und politisch aktiv, als der Prager Frühling blutig niedergeschlagen wird. Auch seine Hoffnungen in eine Reform des Bestehenden werden dadurch schlagartig ernüchtert. Fortan ist er unter dauerhafter intensiver Aufsicht der Staatssicherheit, was bis zum Ende der DDR so bleiben wird. Das bricht seinen Willen nicht, in Opposition zum politischen System der DDR zu gehen. Im wiedervereinigten Deutschland wird Gerd Poppe der erste Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe.