Kritischer Rückblick WM in Katar: So wurde Fußball zum Milliarden-Geschäft
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20. November 2022, 11:52 Uhr
Dass Geld den Fußball regiert, scheint heute eine Binse. Doch es gab Zeiten, in denen Fußballstars noch keine Millionäre waren. Es ist eine Entwicklung der letzten dreißig Jahre, die mit den weltweiten Trends Globalisierung und Neoliberalismus zusammenhängt, meint Sportjournalist Christoph Biermann. In seinem Buch "Um jeden Preis" zeichnet er nach, wie aus der großen Sportbegeisterung das große Geschäft wurde. Und wie es dazu kommen konnte, dass die WM 2022 nach Katar vergeben wurde.
Für viele ist die Fußball-WM in Katar ein Symbol – für die negativen Entwicklungen der letzten Jahre. Noch nie war eine Weltmeisterschaft so unbeliebt wie diese. Von Vorfreude war wenig zu spüren – statt dessen gab es negative Schlagzeilen: Ausbeutung der Arbeiter auf den WM-Baustellen, Zensur, schlechte Menschenrechtslage, PR-Show. Dass es zur Vergabe der WM an Katar kommen konnte, hat sehr viel damit zu tun, wie sich der Fußball in den letzten 30 Jahren entwickelt hat – weg vom redlichen Massensport, hin zum großen Geschäft – auf Kosten des sportlichen Wettbewerbs und der Fan-Kultur.
Einer, der für diesen alten, bodenständigen Fußball stand, war der im WM-Jahr verstorbene Spieler und Funktionär Uwe Seeler, von Fans "Uns Uwe" gerufen. Er galt als "Inbegriff an Bodenständigkeit, Bescheidenheit, Ehrlichkeit und Treue", wie das Nachrichtenportal tagesschau.de in einem Nachruf schrieb. So habe das Hamburger Fußball-Idol im Jahr 1961 ein Millionen-Angebot von Inter Mailand "für Heimat und Familie" abgelehnt. Eine ähnliche Ikone für Fans im Osten war der hundertfache DDR-Nationalspieler Hans-Jürgen "Dixie" Dörner, der seine Karriere bei Dynamo Dresden bestritt – auch er verstarb wenige Monate vor der WM.
Fans finanzieren Fußball-Millionäre
Seit Anfang der Neunziger Jahre ist diese alte Welt des Fußballs schrittweise untergegangen. Neue Fußball-Größen wie Cristiano Ronaldo und Lionel Messi stehen für einen ganz anderen Sport, meint der Sportjournalist Christoph Biermann. Die Fans sind in dieser Welt nur noch Konsumenten, die mit teuren Merchandising-Artikeln und Pay-TV-Abos die Fußball-Millionäre finanzieren. Fußballclubs und -spieler sind gleichermaßen zur Ware geworden.
Moderner Fußball ist für viele Fans ausdrücklich negativ besetzt, für nicht wenige von ihnen sogar ein Kampfbegriff. Es ist ein Fußball, in dem das Wirtschaftliche wichtiger ist als die Werte des Sports und das Sentiment vieler Anhänger.
In seinem Buch "Um jeden Preis – Die wahre Geschichte des modernen Fußballs" beschreibt Biermann, wie der einst bei Arbeitern beliebte Ballsport zum Luxusgut mutierte. Er berichtet über Fußballclubs "in den Händen von Oligarchen, Scheichs und Hedgefonds", über eine "Gebührenexplosion bei Bezahlsendern" und "Fantasie-Ablösesummen und -Gehälter für Superstars". Dabei kopiert der Sport dieselben Trends, die unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten bestimmten – die Globalisierung und den Neoliberalismus – denn der Fußball sei "immer auch ein Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen", sagt Biermann MDR GESCHICHTE.
Ganz neu ist die Kommerzialisierung im Sport allerdings nicht – erste, noch bescheidene Anfänge dieser Entwicklung, gab es in den Zwanziger Jahren, in Form von Zigarettenbildchen mit Fußballstars und Wiener Schlagern über Fußballspieler, so Biermann. Heute erinnerten sich Fans "mit warmen Gefühlen" an den Fernseh-Werbespot, in dem Franz Beckenbauer "begeistert Suppe von Knorr auf seinen Teller schöpfte" und an "Erdgas"-Retrotrikots von Borussia Mönchengladbach, mit denen die Mannschaft in der Bundesliga zu einem Vorreiter für Trikotsponsoring wurde.
Goldenes Zeitalter des Fußballs?
Die entscheidende Wende hin zur Kommerzialisierung brachte laut Biermann aber erst das Jahr 1992, mit dem "die Ära des modernen Fußballs begann". Diese neue Zeit mit den Gründungen von Champions League und der englischen Premier League sähen die einen als "goldenes Zeitalter des modernen Fußballs", die anderen mit "großem Unbehagen und Entfremdung". Von Schuldigen will Biermann nicht sprechen. "Es gab auch positive Entwicklungen", sagt der Autor MDR GESCHICHTE. Teure Nachwuchsarbeit habe das Niveau der Spieler so gut wie nie zuvor gemacht: "In neuen Stadien spielen Super-Teams mit Super-Spielern unter der Anleitung visionärer Super-Trainer für ein global wachsendes Publikum", fasst Biermann zusammen. Andererseite werde der sportliche Erfolg aber durch "wenige Klubs monopolisiert wie nie zuvor in der Geschichte des Fußballs".
Bevor der Fußball in dieses, wie Biermann schreibt, "goldene Zeitalter" rollte, sei er "vor 1992 in einer tiefen Krise" gewesen. "Die Ränge in den maroden Stadien waren halbleer und Gewalt allgegenwärtig. Es gab also einen Modernisierungsbedarf". Gleichzeitig kamen neue Privat-Fernsehsender und neue Vertriebswege über Kabel und Satellit auf. Damit gab es neue "Player", die Interesse an Inhalten hatten. Weil der Fußball trotz Problemen ein großes Publikum anzog, sei er plötzlich etwas Wert gewesen. "Es kam Geld ins Spiel, was es wiederum attraktiver machte", fasst Biermann die Entwicklung zusammen.
Fußball-Reform mit dem Pudding-Millionär Oetker
Zwei Deutsche hatten großen Anteil an der Reform: der Betriebswirt und Adidas-Manager Klaus Hempel und der Werbe-Profi Jürgen Lenz. Sie gewannen einen Ideen-Wettbewerb der UEFA, der den Europapokal reformieren, Frauen als neue Zielgruppe gewinnen sowie neue Sponsoren anlocken sollte. Lenz und Hempel hatten 1992 die UEFA laut Biermann mit einem "hochwertigen Konzept" für eine neue Liga überzeugt. Neben einer barocken Erkennungsfanfare wurden ein Logo und die Werbung designt.
Als die UEFA 150 Millionen Franken Garantie für zwei Spielzeiten von Lenz' und Hempels Agentur forderte, kam der Pizza- und Puddingkönig Arend Oetker ins Spiel. Dieser habe seinen ehemaligen Schwiegervater Otto Wolff von Amerongen aktiviert. Mit dem Ex-Präsidenten des Deutschen Industrieverbandes an der Seite sei der Fußball "auf einen Schlag" in den höchsten Kreisen angekommen, resümiert Biermann. Fernsehsender hätten sich um die Übertragungsrechte an der Champions League gerissen, die Umsätze seien im Vergleich zum alten Europapokal der Landesmeister um das Neunfache angestiegen!
Dass der Fußball auf seine existenzielle Krise mit einer massiven Liberalisierung antwortete, ist zeittypisch für die 1990er Jahre.
Biermann erkennt darin Parallelen zu anderen Bereichen des Wirtschaftslebens. Fußball, so Biermann, sei immer ein Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen. "Die Klubs in England waren historisch zwar immer schon Fußballunternehmen, durften aber keine Profite abwerfen. Zu Beginn der Ära des modernen Fußballs wurden sie dann in normale, handelbare Unternehmen verwandelt." Das habe zum einen eine Geldlawine losgetreten, aber auch Schäden am Fußball hinterlassen, meint der Sportjournalist.
Oligarchen schmücken sich mit Fußballklubs
Weil Fußballklubs nun eine Ware wie jede andere waren, zog der Sport steinreiche Oligarchen an – wie den Russen Roman Abramowitsch, der in der postsowjetischen Ära zu Geld gekommen war. Im Jahr 2003 kaufte er für 210 Millionen Euro den FC Chelsea und gab "gleich mal 140 Millionen Pfund für neue Spieler" aus, berichtet Biermann. Der Lohn waren neben vielen Siegen auch der zweimalige Gewinn der Champions-League.
Ein weiterer Strippenzieher, der Italiener Silvio Berlusconi, hatte als Sänger auf Kreuzfahrtschiffen gearbeitet, bevor er sich ein buntes Firmenimperium aufbauen konnte. Dazu zählte auch der Traditionsklub AC Mailand, einer der Stammgäste in der Champions League. 2017 verkaufte Berlusconi den Klub laut Biermann "für eine halbe Milliarde Euro" an eine chinesische Firma und stieg zum italienischen Ministerpräsidenten auf. Schon früh habe Berlusconi eine "Super League" für Spitzenklubs gefordert, weiß Biermann. Diese Idee schrieben sich im Jahr 2021 einige Spitzenklubs aus Spanien und England auf die Fahnen – und lösten damit eine Proteststurm der Fans aus. Nach nur 48 Stunden war die Idee wieder begraben, einige Beobachter rechnen allerdings damit, dass eine Super League über kurz oder lang kommen wird.
Reiche Investoren – im deutschen Fußball selten
In Deutschland konnte eine Übermacht von reichen Investoren bislang vermieden werden. Dafür sorgte die sogenannte "50+1"-Regel, so Biermann. Sie verwehrt Privatpersonen eine Mehrheit an den Vereins- oder Clubanteilen – ausgenommen sind traditionsreiche Werkmannschaften wie die des Chemieriesen Bayer. Dennoch konnte, wie Biermann schreibt, "der Mitgründer des Software-Konzerns SAP bei der TSG 1899 Hoffenheim die Mehrheit der Fußball-Spielbetriebs-GmbH", übernehmen. Seitdem wird Hopp von gegnerischen Anhängern in Stadien beschimpft.
Auch der vom verstorbenen Red-Bull-Unternehmer Dietrich Mateschitz gesponserte Fußballclub RB Leipzig wird bei Auswärtsspielen häufig mit Hass-Bannern empfangen. Nicht nur, weil Fans die Abkürzung RB – offiziell für RasenBallsport Leipzig e.V. – als getarnte Firmenmarke interpretieren. "Man kann bei RB Leipzig als Fan nicht einfach Mitglied werden und mitbestimmen. Der Klub hat keine Bindung zu der Stadt. Die übernahmen einen unterklassigen Verein und sind ein reines Markenteam, das woanders hinziehen kann", erklärt der Inhaber des Dresdner Fussball-Museums, Jens Genschmar im Gespräch mit MDR GESCHICHTE die Stimmung unter den Fans. Doch ohne Geld lässt sich auch im deutschen Fußball offenbar nicht mehr viel ausrichten – denn während der Ex-Europapokalfinalist 1. FC Lokomotive Leipzig in der Saison 2022/2023 in der Regionalliga kickt, spielt Lokalrivale RB Leipzig in der Champions League.
Keine Fußball-Millionäre in der DDR...
Fans in Ostdeutschland sehen ihre Mannschaften häufig als Verlierer der Fußball-Moderne, die in etwa zeitgleich mit der Wiedervereinigung aufkam. Nur wenige Teams aus der DDR-Oberliga konnten in die Bundesliga aufrücken – viele andere landeten in unteren Ligen und im finanziellen Chaos. Auf seiner Internetseite erinnert Dynamo Dresden an diese Jahre wie folgt: "Der zunächst als Retter gefeierte Baulöwe (Rolf-Jürgen Otto, Anmerkung der Redaktion) entpuppt sich beim wirtschaftlich angeschlagenen 1. FC Dynamo Dresden jedoch bald als ahnungsloser Brandbeschleuniger, der den Verein mit seinen dubiosen Geschäften schließlich in den Abgrund reißt." Otto wurde später unter anderem wegen Betrugs zu drei Jahren Haft verurteilt und Dynamo Dresden musste Mitte der Neunziger Jahre in die Regionalliga zwangsabsteigen. Doch stimmt es, wenn Fans vom DDR-Fußball nach dem Motto schwärmen: Damals war die Welt noch in Ordnung und ohne Kommerz?
Fußball-Millionäre gab es in der DDR nicht – materielle Anreize spielen aber sehr wohl eine Rolle. Im sozialistischen Fußball wurden Spieler trotz einer Gehaltsobergrenze "mit Wohnungen, Autos und Kühlschränken gelockt", schreibt Biermann. Näheres dazu berichtet der Autor Matthias Koch in seinem Buch "Fußball-Land DDR: Anstoß, Abpfiff, Aus": "Ein Oberliga-Akteur brauchte, abgesehen von den Anfangsjahren, nicht zu arbeiten". Oft "arbeiteten" Spieler pro forma in Betrieben und Behörden, die sie in Wahrheit kaum betraten. "Nicht selten kamen Spieler über Gehalt und Prämien auf über 3.000 Mark", schreibt Koch. Zum Vergleich: Das Bruttomonatseinkommen eines DDR-Facharbeiters betrug laut statista.com im Jahr 1970 im Schnitt 755 DDR-Mark und Mitte der Achtziger Jahre 1.130 Mark.
...aber Prämien und fiktive Antellungen
Wie das bei Dynamo Dresden lief, berichtet MDR GESCHICHTE der Fußballchronist Jens Genschmar. Dort waren zu DDR-Zeiten die meisten Fußballer offiziell bei der Volkspolizei angestellt. In seinem Fußballmuseums-Archiv hat Genschmar beispielsweise einen Arbeitsvertrag mit dem als "Sportinstrukteur" angestellten "Oberwachtmeister der VP" und Dynamo-Fußballer Dietmar Wätzlich aus dem Jahr 1968 – wobei er nur einer von vielen ähnlichen Fällen war.
"Oft konnten die Spieler ihr Gehalt aufbessern, indem sie bei der Polizei im Dienstgrad befördert wurden und in eine höhere Besoldungsstufe aufgestiegen sind", weiß Genschmar. DDR-Nationalspieler hätten auch Prämien im Rahmen von Ehrungen bekommen, wie für den 1976 in Montreal errungenen Fußball-Olympiasieg. Dafür gab es beispielsweise den Vaterländischen Verdienstorden, der mit hohen Geldprämien verbunden war.
Auch die Zuteilung eines Autos der in der DDR begehrten Marke Lada oder einer Plattenbauwohnung ohne Warteliste hätten zu den Vergünstigungen für Oberliga-Fußballer gehört, berichtet Genschmar. Die Wohnungen von DDR-Fußballern im Plattenbau muten heute bescheiden an, wenn man sie mit Künstlern wie den Opernstars Peter Schreier oder Theo Adam vergleicht, die schon zu DDR-Zeiten in Villen im Dresdner Nobelviertel Weißer Hirsch wohnten. "Das hätten Fußballer wie Dixie Dörner auch haben können", ist Genschmar überzeugt – möglicherweise zählte hier Pragmatismus, glaubt er. So habe der Erfolgstrainer Walter Fritzsch sich von Dynamo Dresden beispielsweise eine Wohnung in Stadionnähe erbeten.
Kriminelle Energie im modernen Fußball
Biermann berichtet auch über kriminelle Verbindungen im modernen Fußball. Die Internetseite Football Leaks habe 2015 bis dahin geheime Spielergehälter, hohe Prämien und Zahlungen an Berater offen gelegt. Biermann zufolge überwies die UEFA zwischen 1999 und 2016 Hunderte Millionen Euro, die für den ukrainischen Fußballverband bestimmt waren, auf das Konto einer Firma auf den British Virgin Islands – an einen Eigentümer mit engen Kontakten zum ukrainischen Fußballverband.
Gerade ballen sich einige Fehlentwicklungen, die mittelfristig dem Fußball schaden und für die eine Lösung gefunden werden muss.
Die Football Leaks offenbarten laut Biermann zudem "legale, doch fragwürdige Praktiken": Der moderne Fußball biete neue Möglichkeiten zur Geldwäsche, Spielmanipulation und Steuervermeidung. Biermann nennt das Beispiel von Lionel Messi. Der mehrfache argentinische Weltfußballer und frühere Spieler beim FC Barcelona wurde im Jahr 2016 wegen Steuerhinterziehung zu 21 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt, kaufte sich aber mit der Zahlung einer Geldstrafe frei. Der frühere deutsche Nationalspieler Mesut Özil, der zwischen 2010 und 2013 bei Real Madrid spielte, musste in Spanien Steuern in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro nach zahlen.
Um die Auswüchse zu begrenzen, kündigte die UEFA im Frühjahr 2022 ein "Reglement zur finanziellen Nachhaltigkeit" an. Klubs sollen demnach nur noch einen maximalen Prozentsatz des Etats für Kaderkosten ausgeben dürfen. Bei Verstößen drohen Punktabzüge und Ausschlüsse. Auch für den Sportjournalisten Biermann ist klar, dass im Fußball ein Umdenken nötig ist: "Ein Wettbewerb mit voraussehbaren Siegern steht der Gefühlsansteckung im Wege, weil er selbst bei denen, die erfolgreich sind, keine tiefen Emotionen mehr weckt."
Verlauf der WM in Katar entscheidet über Zukunft
Vor der WM in Katar dominierten zuletzt statt der Vorfreude auf spannende Spiele Diskussionen um die Pressefreiheit für Berichterstatter und die Einhaltung der Menschenrechte. Wohin der Ball in Zukunft rollt, fragen sich deshalb auch Fans und Fußballer. Laut Biermann zeigt sich, "dass es eine Sehnsucht nach etwas anderem gibt". Vieles werde hinterfragt – etwa die Tatsache, dass der FC Bayern bereits zehn Mal hintereinander Meister geworden ist. Da könne es sein, "dass sich ein Teil des Publikums abwendet oder schon abgewendet hat". Einen Rücksturz in die Achtziger Jahre werde es aber nicht geben, sagt der Sportjournalist MDR GESCHICHTE. Der Fußball habe sich "komplett in eine andere Richtung entwickelt".
Laut Museums-Chef Genschmar lohnt dagegen ein Blick zurück in die Geschichte, die zur Zukunft werden könnte. Der Dresdner erinnert an das Jahr 1930. Damals habe es vier deutsche Meister im Fußball gegeben von vier verschiedenen Verbänden, darunter vom Arbeitersport, der Kommunistischen Partei und dem Deutschen Fußballbund. Auch heute gebe es in der europäischen Fanszene wieder solche Ideen für mehr Diversifizierung. Ausgeschlossen ist das laut Genschmar nicht: "Den echten Fans ist es letztendlich egal, in welcher Liga oder Verband ihr Lieblingsteam spielt."
Dieses Thema im Programm: Das Erste | ttt - titel, thesen, temperamente | 09. Oktober 2022 | 23:05 Uhr