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Geschichte
In der DDR galt als ausgemacht, dass das KZ Buchenwald am 11. April 1945 von kommunistischen Häftlingen befreit wurde. Doch es gibt auch andere Lesarten. Wie war es nun wirklich?
Nach dem US-Truppen am 11. April 1945 das KZ Buchenwald befreiten, stellte sich ihnen eine Frage: Wie konnte niemand etwas gewusst haben? Am 16. April müssen daher 1.600 Weimarer das KZ besichtigen - zwangsweise.
Von 1937 bis 1940 wurden die Toten von Buchenwald von der SS ins Krematorium des Weimarer Zentralfriedhofs geschafft und dort verbrannt - insgesamt mindestens 3.500 Leichen. Das enthüllen die "Leicheneingangsbücher".
Am 15. Juli 1937 trafen die ersten 149 Häftlinge im neu gegründeten KZ Buchenwald ein. Für die Insassen war das die Hölle auf Erden – für die Stadt Weimar mitunter ein einträgliches Geschäft.