DDR ahoi! Die Landratte fragt: Was versteht man unter Krängung?
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14. April 2011, 15:20 Uhr
Bei "Krängung" geht es nicht etwa um Beleidigungen von Matrosen und auch nicht um die Seekrankheit. Obwohl bei extremer Krängung kann man durchaus auch seekrank werden. Was dieser Begriff nun bedeutet, erfahren Sie hier:
Eckhard Abendroth schreibt:
Krängung ist die seitliche Neigung eines Schiffes während des Seegangs. Sie wird in Grad angegeben. "Typ 9"-Schiffe hatten zu Zeiten der Deutschen Seerederei (DSR) immer mit hohen Krängungen zu kämpfen. Man nannte sie deswegen auch "Steh-auf-Schiffe".
Und auch Hans-Joachim Heber hat wieder eine Erklärung parat:
Hallo Landratten und Wissbegierige!
Die Krängung (auch Schlagseite) bezeichnet die Neigung von Schiffen zur Seite, also eine Drehung um die Längsachse. Eine starke Krängung kann zum Kentern des Schiffes führen. Entweder führt die Krängung zum Wassereinbruch oder Verrutschen der Ladung, oder die angreifenden Kräfte sind so groß, dass eine Verlagerung des Auftriebsmittelpunktes (oder Gewichtskraftpunktes) nicht mehr zu einem größeren Moment führt.
Ahoi bis demnächst!
Und über Facebook schrieb uns Andreas Franke:
Die Krängung ist die Messeinheit für die Schiffe, welche sich zur Seite (seitlich zur Längsachse) neigen können. Eine zu hohe Krängung führt unweigerlich zu einem KENTERN und Badengehen der Crew.
Ähnliche Erläuterungen erreichten uns auch von:
Gerd Zitterbart, Volkmar Tischer, Gerald Scheerschmidt, Lutz Krämer, Manfred Steinke, Inge Becker
Viel Dank für Ihre Zuschriften und die fachkundige Aufklärung!