Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Javascript. Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser.
Vor 80 Jahren wurde die Kernspaltung entdeckt. Damit begann das Zeitalter der Atomenergie. In der DDR nahm das Atomenergieprogramm ab den 1950er-Jahren Gestalt an - wenn auch nur stockend. 1990 kam schließlich das Aus.
Am 9. Mai 1966 ging das erste Kernkraftwerk der DDR in Rheinsberg in Betrieb. Sieben Jahre später folgte Greifswald, doch geplant waren noch viel mehr: Etwa 20 Atomkraftwerke sollten bis 1970 ans Netz gehen.
Im Sommer 1990 arbeiten bei Stendal 7.000 Menschen auf einer einzigen Baustelle. Sie sollen das größte deutsche Kernkraftwerk vollenden. Harald Gatzke ist ihr Chef. Doch das ungeliebte Projekt wird nie fertiggestellt.
Von der Reaktorkatastrophe am 26. April 1986 in Tschernobyl erfuhren die Bürger aus der DDR vor allem aus den Westmedien. Die verunsicherte SED-Führung wolltes damals eines: Das Geschehen verharmlosen.