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Am 30. Mai 1968 wurde die Paulinerkirche in Leipzig auf Weisung der SED gesprengt. 500 Jahre war sie ein Ort des universitären Lebens, dann fiel sie der sozialistischen Umgestaltung der Universität zum Opfer.
Der Dominikaner-Pater Gordian Landwehr war ein äußerst beliebter Jugendprediger in der Paulinerkirche gewesen. Pater Gordian protestierte gegen die geplante Zerstörung und war auch Augenzeuge der Sprengung der Kirche.
Zeitreise Spezial - Die Paulinerkirche | 27.05.2018 | 22:00 Uhr
An der Stelle von Paulinerkirche und Augusteum entstanden Neubauten für die Universität Leipzig, die 1953 in Karl-Marx-Universität umbenannt worden war. Zu der Zeit wurde die Hochschule bereits von der SED dominiert.
Boomtown LE wurde Leipzig angesichts des Baubooms der frühen 2000er-Jahre genannt. Doch neu gebaut und abgerissen wurde in Leipzig schon immer. Ein Buch zeigt den Wandel der Leipziger Vorstädte.
Die Altstädte der DDR blieben Jahrzehnte unsaniert und wurden dann dem Abriss preisgegeben. Doch in Erfurt, Potsdam und Berlin regte sich Protest. Und oft konnten die Bürger ihre Altstadt tatsächlich retten.
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