Jugendliche Umwelt- und Klimaaktivisten demonstrieren in Halle für ihre Sache. Dabei verteilen sie Flyer und sprechen mit vorübereilenden Passanten. Als eine Gruppe Fußballfans dazu kommt, eskaliert die Situation relativ zügig und am Ende des Tages sind einige junge Menschen von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. Dabei kam es auch zu körperlichen Auseinandersetzungen. Das, was Marianne Wendt und Christian Schiller in der Szene für die Fernsehserie "Wer wir sind" hier beschreiben ist topaktuell, regional erzählt und überregional relevant. Und das, obwohl sie die Geschichte bereits vor einiger Zeit erdacht haben.
In "Mittendrin – Der MDR-Podcast" erzählt Christian, wie es sich anfühlt, endlich ein Filmprojekt in seiner Heimatstadt Halle umzusetzen. Die beiden reden darüber, warum die Geschichte den Klimaaktivismus aufgreift, welche persönlichen Bezugspunkte sie zum Inhalt haben und mit welchen Gefühlen sie die derzeit laufenden Dreharbeiten verfolgen. Host Tobias Bader hat mit ihnen während der Dreharbeiten zur Dramaserie "Wer wir sind" im November 2022 in Halle gesprochen.
Marianne Wendt und Christian Schiller schreiben Drehbücher für Filme und erarbeiten Serien als Autor*innen und Showrunner. Egal ob Hörfunk, Film, Fernsehen oder Online: sie fühlen sich mit jedem Ausspielweg wohl. Zwischen 2013 und 2018 haben sie gemeinsam als Chefautoren die ZDF Serie "Letzte Spur Berlin" betreut. Die Serie "Eden" bekam den Grimmepreis 2020 und mit dem Familiendrama "Neumatt" haben sie zusammen die erste Schweizer Serie erschaffen, die in 190 Ländern und 30 verschiedenen Sprachen auf Netflix gezeigt wird.
"Wer wir sind" ist eine Koproduktion von MDR, ARD Degeto, NDR und VIAFILM und ist in der ARD Mediathek zu sehen.