Wer regelmäßig in Bewegung ist, lebt fit und gesund. Doch warum ist Sport eigentlich so effektiv? Was passiert im Körper, wenn wir auf Hochtouren laufen? Warum fühlen wir uns in Bewegung besser, können klarer denken und verlängern unsere Lebenszeit?
Forscher und Forscherinnen aller Fachrichtungen sind überzeugt: Sport wirkt wie pure Medizin – beugt Krankheiten vor und hilft bei der Heilung. MDR WISSEN zeigt in dieser Dokumentation laufende Studien, die nahelegen, dass Sport als integrativer Bestandteil von Therapien – ob bei Krebs, Demenz, Depressionen oder Herz-Kreislauferkrankungen – zur effektiveren Genesung von Patienten führen.
In Magdeburg beispielsweise tanzen Menschen gegen ihre Demenz. Bewegungswissenschaftlerin Anita Hökelmann hat gemeinsam mit Neurologen der Universität Magdeburg herausgefunden, dass sportives Tanzen bei Senioren nicht nur die Koordination steigert, sondern auch die Merkfähigkeit nachweislich verbessert. Regelmäßiges Tanztraining führt zu einem Wachstum in den betroffenen Hirnarealen. In ihrer aktuellen Studie wollen die Forscher beweisen, dass bei Demenzkranken der Abbauprozess im Gehirn durch Koordinationstraining aufgehalten oder sogar umkehrt werden kann.
Regelmäßiges Training ist auch bei Herz-Patienten ganz entscheidend, um die Lebensdauer zu verlängern und die Lebensqualität zu verbessern. "Bei Stoffwechsel-Erkrankungen können wir davon ausgehen, dass durch konsequentes Training und bessere Ernährung, Medikamente deutlich reduziert werden können oder sogar weggelassen werden können," erklärt Sportmediziner Professor Martin Busse von der Universität Leipzig. Auch Krebspatienten sollen sich nach neuesten Studien nicht mehr wie früher "schonen". Experten raten ihnen heute eindringlich, sich mehr zu bewegen. Ein auf Betroffene abgestimmtes Training führt nicht nur zu effektiveren Heilungsprozessen, sondern senkt auch die Nebenwirkungen aus der medikamentösen Therapie. So vertragen Krebspatienten die Chemotherapie nachweislich besser, wenn sie Sport treiben, fühlen sich weniger geschwächt und antriebslos.
Bei depressiven Patienten gleicht wiederum regelmäßiges Training die mögliche Gewichtszunahme durch Antidepressiva aus, weiß auch der Sportwissenschaftler Markus Gerber der Universität Basel.
MDR WISSEN lässt in dieser Dokumentation fachkundige Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen zu Wort kommen, begleitet Patienten hautnah auf ihrem Weg der Genesung, den sie maßgeblich mit Sport begehen, und erklärt anschaulich die komplexe Wirkungsweise von Sport im menschlichen Körper.
Forscher und Forscherinnen aller Fachrichtungen sind überzeugt: Sport wirkt wie pure Medizin – beugt Krankheiten vor und hilft bei der Heilung. MDR WISSEN zeigt in dieser Dokumentation laufende Studien, die nahelegen, dass Sport als integrativer Bestandteil von Therapien – ob bei Krebs, Demenz, Depressionen oder Herz-Kreislauferkrankungen – zur effektiveren Genesung von Patienten führen.
In Magdeburg beispielsweise tanzen Menschen gegen ihre Demenz. Bewegungswissenschaftlerin Anita Hökelmann hat gemeinsam mit Neurologen der Universität Magdeburg herausgefunden, dass sportives Tanzen bei Senioren nicht nur die Koordination steigert, sondern auch die Merkfähigkeit nachweislich verbessert. Regelmäßiges Tanztraining führt zu einem Wachstum in den betroffenen Hirnarealen. In ihrer aktuellen Studie wollen die Forscher beweisen, dass bei Demenzkranken der Abbauprozess im Gehirn durch Koordinationstraining aufgehalten oder sogar umkehrt werden kann.
Regelmäßiges Training ist auch bei Herz-Patienten ganz entscheidend, um die Lebensdauer zu verlängern und die Lebensqualität zu verbessern. "Bei Stoffwechsel-Erkrankungen können wir davon ausgehen, dass durch konsequentes Training und bessere Ernährung, Medikamente deutlich reduziert werden können oder sogar weggelassen werden können," erklärt Sportmediziner Professor Martin Busse von der Universität Leipzig. Auch Krebspatienten sollen sich nach neuesten Studien nicht mehr wie früher "schonen". Experten raten ihnen heute eindringlich, sich mehr zu bewegen. Ein auf Betroffene abgestimmtes Training führt nicht nur zu effektiveren Heilungsprozessen, sondern senkt auch die Nebenwirkungen aus der medikamentösen Therapie. So vertragen Krebspatienten die Chemotherapie nachweislich besser, wenn sie Sport treiben, fühlen sich weniger geschwächt und antriebslos.
Bei depressiven Patienten gleicht wiederum regelmäßiges Training die mögliche Gewichtszunahme durch Antidepressiva aus, weiß auch der Sportwissenschaftler Markus Gerber der Universität Basel.
MDR WISSEN lässt in dieser Dokumentation fachkundige Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen zu Wort kommen, begleitet Patienten hautnah auf ihrem Weg der Genesung, den sie maßgeblich mit Sport begehen, und erklärt anschaulich die komplexe Wirkungsweise von Sport im menschlichen Körper.