Amos ist zehn Jahre alt und lebt mit seiner Familie in Leipzig. Von Geburt an ist er ab den Knien gelähmt und kann nicht laufen. Doch für Amos bedeutet das kaum Einschränkung, denn er krabbelt und robbt auf allen Vieren dorthin, wo er möchte. Und was er nicht mit seiner Armkraft schafft, macht er mit seinem Rolli.
Amos ist zehn Jahre alt und lebt mit seiner Familie in Leipzig. Von Geburt an ist er knieabwärts gelähmt und kann nicht laufen. Doch für Amos bedeutet das kaum Einschränkungen, denn er krabbelt und robbt auf allen Vieren, wohin er möchte. Und was er nicht mit seiner Armkraft schafft, macht er mit seinem Rolli. Mit ihm tanzt er, dreht Kurven, er skatet damit in der Halfpipe, selbst Treppen sind kein Problem für ihn. Vor sechs Jahre begann er zusätzlich, auch im Rennrolli zu fahren. Sein größtes Ziel ist es, 2028 bei den Paralympics in Los Angeles mitzumachen. "Das wäre schon cool", sagt Amos bescheiden, "wenn ich dort eine Bronzemedaille gewinnen würde, denn da sind ja so viele gute Rollifahrer aus der ganzen Welt".
Durch die Corona Pandemie konnte Amos aber nicht trainieren und hat fast vergessen, wie er mit seinem Rolli schnell fahren kann. Auf seine Trainingsbahn durfte er leider nicht. Doch beim ersten Training kommt alles wieder langsam zurück. Er muss sich ganz flach machen und die Arme wie zwei "O" formen. Mit dieser Technik kann er ziemlich schnell fahren. Amos wächst noch und soll nicht nur im Rollstuhl sitzen. Seinen Knochen, Muskeln und seinem Rücken würde das nicht guttun, sie könnten schief oder sogar steif werden. Ein Korsett hält und schützt seinen Körper. Es wird in einer Spezialklinik in Bayern extra für ihn gebaut. Alle Teile sind Einzelanfertigungen. Der Panzer, wie Amos sein Korsett auch nennt, ist wie eine zweite Haut, und wenn seine Freunde das vergessen und ihn im Spiel anboxen, kann es sein, dass Amos das gar nicht spürt – die Freunde aber schon.
Durch die Corona Pandemie konnte Amos aber nicht trainieren und hat fast vergessen, wie er mit seinem Rolli schnell fahren kann. Auf seine Trainingsbahn durfte er leider nicht. Doch beim ersten Training kommt alles wieder langsam zurück. Er muss sich ganz flach machen und die Arme wie zwei "O" formen. Mit dieser Technik kann er ziemlich schnell fahren. Amos wächst noch und soll nicht nur im Rollstuhl sitzen. Seinen Knochen, Muskeln und seinem Rücken würde das nicht guttun, sie könnten schief oder sogar steif werden. Ein Korsett hält und schützt seinen Körper. Es wird in einer Spezialklinik in Bayern extra für ihn gebaut. Alle Teile sind Einzelanfertigungen. Der Panzer, wie Amos sein Korsett auch nennt, ist wie eine zweite Haut, und wenn seine Freunde das vergessen und ihn im Spiel anboxen, kann es sein, dass Amos das gar nicht spürt – die Freunde aber schon.
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