Über sieben Meter - und das 409 Mal. Heike Drechsler ist eine Weitsprung-Legende, die wirklich jeder kannte und kennt. Jetzt wird sie 60 Jahre alt und der MDR widmet ihr eine 45-minütigen Film.
Wir waren mit Heike Drechsler dort, wo alles begann. Im Elternhaus in Gera, haben mit ihr ihre erste Sprunggrube im Stadion der Freundschaft besucht. Waren in der Sportschule in Jena, wo sie sich aus dem Internatszimmer im ersten Stock abgeseilt hat, um heimlich in die Disco zu gehen. Zusammen mit Heike Drechsel haben wir Dirk Thiele getroffen. Den Reporter aus dem DDR-Fernsehen, der all die großen Erfolge der Springerin erst in die ostdeutschen und später auch in die Wohnzimmer im Westen der Republik gebracht hat.
30 internationale Medaillen standen am Ende ihrer großen Karriere zu Buche, zwei Olympiasiege, zwei WM-Titel. 1992 in Setriere de Fabelsprung auf 7,63 Meter - bis heute ist keine Frau weiter gesprungen. Nur ein Hauch von Rückenwind verhinderte die Anerkennung des Jahrhundertrekords (2,1 Meter pro Sekunde wurden gemessen, erlaubt gewesen wären 0,1 Meter pro Sekunde weniger). Schon 1986 wird sie zur Sportlerin des Jahres in der DDR gewählt - 14 Jahre später zur Besten in Gesamt-Deutschland gekürt.
Als sie sich mit fast 40 Jahren aus dem Sport verabschiedet, kommt nicht etwa der harte Bruch. Sie beginnt bei einer Krankenkasse zu arbeiten - und macht den Job bis heute mit großer Freude, wie sie sagt. Und überhaupt: Die 60 ist für die Frau, die so fest wie eh und je im Leben steht, nur eine Zahl.
30 internationale Medaillen standen am Ende ihrer großen Karriere zu Buche, zwei Olympiasiege, zwei WM-Titel. 1992 in Setriere de Fabelsprung auf 7,63 Meter - bis heute ist keine Frau weiter gesprungen. Nur ein Hauch von Rückenwind verhinderte die Anerkennung des Jahrhundertrekords (2,1 Meter pro Sekunde wurden gemessen, erlaubt gewesen wären 0,1 Meter pro Sekunde weniger). Schon 1986 wird sie zur Sportlerin des Jahres in der DDR gewählt - 14 Jahre später zur Besten in Gesamt-Deutschland gekürt.
Als sie sich mit fast 40 Jahren aus dem Sport verabschiedet, kommt nicht etwa der harte Bruch. Sie beginnt bei einer Krankenkasse zu arbeiten - und macht den Job bis heute mit großer Freude, wie sie sagt. Und überhaupt: Die 60 ist für die Frau, die so fest wie eh und je im Leben steht, nur eine Zahl.
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