Der Film "Ich, Ede!", eine Co-Produktion zwischen MDR und RBB, zeichnet das Leben der Trainer-Legende nach und versucht auch herauszuarbeiten, warum Eduard Geyer die Fußball-Szene so spaltet und wie es ihm damit geht, in Cottbus mit einem Denkmal eine strahlende Wertschätzung zu erfahren, in Dresden aber über den Schatten seiner Vergangenheit gestolpert zu sein. War er wirklich einer von vielen, der als "IM Jahn" nur belanglose Berichte geliefert hat?
Berühmt wurde der Fußballer Eduard Geyer durch die Lauf-Duelle mit Uli Hoeneß – im Herbst 1973, beim ersten deutsch-deutschen Ost-Gipfel im Europapokal. Später, nunmehr als Cheftrainer, führt Geyer Dynamo Dresden 1989 zur ersten DDR-Meisterschaft nach zehn Jahren Berliner Vorherrschaft; erreicht mit den Schwarz-Gelben das Europapokal-Halbfinale und wird DDR-Nationaltrainer.
Nach der Wiedervereinigung führte der Coach den damaligen Drittligisten Energie Cottbus 1997 ins Pokalfinale und im Jahr 2000 in die 1. Fußball-Bundesliga.
Geyer gehört zu den wenigen Fußball-Größen in Deutschland, die für ihr Lebenswerk ein richtiges Denkmal bekommen haben: Der "Plastik-Ede" wurde ihm zu Ehren im vergangenen Jahr in Cottbus eingeweiht.
Ganz anders der Umgang mit Eduard Geyer in Dresden: Bei Dynamo wurde er 2018 als "Ehrenspielführer" abgehängt. Grund dafür waren Proteste seiner ehemaligen Mitspieler, die er als Inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit jahrelang bespitzelt hatte. Zur MfS-Mitarbeit war er 1971 nach dem Europapokalspiel von Dynamo Dresden in Amsterdam erpresst worden.
Die Co-Produktion von MDR und rbb zeichnet das Leben der Trainer-Legende nach und hinterfragt, warum Eduard Geyer die Fußball-Szene so spaltet: Einerseits wird er mit einem Denkmal geehrt, andererseits stößt er wegen seiner Vergangenheit auf Ablehnung. War er wirklich nur einer von vielen, der als "IM Jahn" belanglose Berichte geliefert hat?
Nach der Wiedervereinigung führte der Coach den damaligen Drittligisten Energie Cottbus 1997 ins Pokalfinale und im Jahr 2000 in die 1. Fußball-Bundesliga.
Geyer gehört zu den wenigen Fußball-Größen in Deutschland, die für ihr Lebenswerk ein richtiges Denkmal bekommen haben: Der "Plastik-Ede" wurde ihm zu Ehren im vergangenen Jahr in Cottbus eingeweiht.
Ganz anders der Umgang mit Eduard Geyer in Dresden: Bei Dynamo wurde er 2018 als "Ehrenspielführer" abgehängt. Grund dafür waren Proteste seiner ehemaligen Mitspieler, die er als Inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit jahrelang bespitzelt hatte. Zur MfS-Mitarbeit war er 1971 nach dem Europapokalspiel von Dynamo Dresden in Amsterdam erpresst worden.
Die Co-Produktion von MDR und rbb zeichnet das Leben der Trainer-Legende nach und hinterfragt, warum Eduard Geyer die Fußball-Szene so spaltet: Einerseits wird er mit einem Denkmal geehrt, andererseits stößt er wegen seiner Vergangenheit auf Ablehnung. War er wirklich nur einer von vielen, der als "IM Jahn" belanglose Berichte geliefert hat?
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