Šarlota kehrt nach zwanzig Jahren in ihr Heimatdorf in den slowakischen Bergen zurück. Beim Versuch, ihre tragische Familiengeschichte aufzuarbeiten, stößt sie auf Ablehnung und Gerüchte um schwarze Magie. Als im Dorf mysteriöse Dinge geschehen, schlägt ihr offene Feindseligkeit entgegen und sie gerät in tödliche Gefahr.
Šarlota (Natália Germáni) kehrt nach fast zwanzig Jahren in ihr Heimatdorf in den slowakischen Bergen zurück. Sie wurde aufgefordert, hier ihre Erbschaftsangelegenheiten zu regeln. Doch schon bei ihrer Ankunft schlägt der jungen selbstbewussten Frau unverhohlene Ablehnung entgegen. Für die Dorfgemeinschaft war schon ihre Mutter eine Außenseiterin und niemand will sich gern an sie erinnern.
Schon bald holt sie ihr Kindheitstrauma wieder ein: Hier verlor sie ihre kleine Schwester durch einen Unfall und an den tragischen Umständen gibt sie sich eine Mitschuld. Die Leute beschuldigten damals die verschrobene Einsiedlerin Otyla (Iva Bittová). Die sei eine Hexe und habe im Wald Kindern aufgelauert. Was allerdings in all den Jahren wirklich passiert ist, kann Šarlota nur mühsam rekonstruieren.
Das Haus der Mutter ist abgebrannt, die alte Frau verschwunden. Bei ihren Versuchen, Licht ins Dunkel der Vergangenheit zu bringen, erhält sie im Dorf keine Unterstützung. Das Zusammenleben ist geprägt von konservativen Rollenbildern und religiösen Regeln. Alte Gerüchte und Aberglaube ranken sich um ihre Familiengeschichte. Nur in der exzentrischen Einzelgängerin Mira (Eva Mores), die Kräuter sammelt und gewinnbringend verkauft, findet sie eine Seelenverwandte.
Sie verbringen viel Zeit gemeinsam im Wald und übernachten in einer leerstehenden Hütte abseits des Dorfes. Schnell geraten auch die Freundinnen in Verruf. Mysteriöse Vorkommnisse werden mit ihnen in Verbindung gebracht, bald werden sie der Hexerei beschuldigt und die Verdächtigungen schlagen um in offene Bedrohung und Gewalt, die sich so zuspitzen, dass sie um ihr Leben fürchten müssen.
Tereza Nvotovás Mystery-Drama entlarvt Aberglaube und traditionelle Rollenbilder als überkommene sexistische und patriarchale Strukturen und ist ein Plädoyer gegen Frauenfeindlichkeit. Nightsiren wurde beim Internationalen Filmfestival von Locarno 2022 mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet und zieht mit berauschend schönen Bildern und beeindruckenden Hauptdarstellerinnen in Bann. Der MDR zeigt den Film als deutsche TV-Premiere.
Schon bald holt sie ihr Kindheitstrauma wieder ein: Hier verlor sie ihre kleine Schwester durch einen Unfall und an den tragischen Umständen gibt sie sich eine Mitschuld. Die Leute beschuldigten damals die verschrobene Einsiedlerin Otyla (Iva Bittová). Die sei eine Hexe und habe im Wald Kindern aufgelauert. Was allerdings in all den Jahren wirklich passiert ist, kann Šarlota nur mühsam rekonstruieren.
Das Haus der Mutter ist abgebrannt, die alte Frau verschwunden. Bei ihren Versuchen, Licht ins Dunkel der Vergangenheit zu bringen, erhält sie im Dorf keine Unterstützung. Das Zusammenleben ist geprägt von konservativen Rollenbildern und religiösen Regeln. Alte Gerüchte und Aberglaube ranken sich um ihre Familiengeschichte. Nur in der exzentrischen Einzelgängerin Mira (Eva Mores), die Kräuter sammelt und gewinnbringend verkauft, findet sie eine Seelenverwandte.
Sie verbringen viel Zeit gemeinsam im Wald und übernachten in einer leerstehenden Hütte abseits des Dorfes. Schnell geraten auch die Freundinnen in Verruf. Mysteriöse Vorkommnisse werden mit ihnen in Verbindung gebracht, bald werden sie der Hexerei beschuldigt und die Verdächtigungen schlagen um in offene Bedrohung und Gewalt, die sich so zuspitzen, dass sie um ihr Leben fürchten müssen.
Tereza Nvotovás Mystery-Drama entlarvt Aberglaube und traditionelle Rollenbilder als überkommene sexistische und patriarchale Strukturen und ist ein Plädoyer gegen Frauenfeindlichkeit. Nightsiren wurde beim Internationalen Filmfestival von Locarno 2022 mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet und zieht mit berauschend schönen Bildern und beeindruckenden Hauptdarstellerinnen in Bann. Der MDR zeigt den Film als deutsche TV-Premiere.
Mitwirkende
Musik: Robin Coudert, Pjoni
Kamera: Federico Cesca
Buch: Barbora Námerová, Tereza Nvotová
Regie: Tereza Nvotová
Musik: Robin Coudert, Pjoni
Kamera: Federico Cesca
Buch: Barbora Námerová, Tereza Nvotová
Regie: Tereza Nvotová
Darsteller
Šarlota: Natália Germáni
Mira: Eva Mores
Helena: Juliána Brutovská
Otyla: Iva Bittová
Anna: Jana Olhová
Tomáš: Marek Geišberg
und andere
Šarlota: Natália Germáni
Mira: Eva Mores
Helena: Juliána Brutovská
Otyla: Iva Bittová
Anna: Jana Olhová
Tomáš: Marek Geišberg
und andere
Anschrift
-
MDR-Fernsehen
04360 Leipzig