Folge 2144: "Skyrunning“ von Juho Saarinen
Faraz liebt die Berge - schon von früher Kindheit an. Damals war der Damavand, der höchste Berg im Iran nordöstlich von Teheran sein Sehnsuchtsort. Dort hat Faraz als Kind mit seiner Familie gelebt. Heute sind es überwiegend die Alpen. Beschauliches Wandern ist nichts für Faraz, er läuft lieber in den Bergen, "Skyrunning" heißt sein favorisierter Bergsport.
Von Skyrunning spricht man bei anstrengenden Läufen ab einer Höhe von 2000 Metern. Ab dieser Höhe wird die Luft langsam dünn. Eine gute Balance sollte man schon haben, trittsicher sein und schwindelfrei, wenn man in solchen Höhen läuft. Faraz vereint diese Eigenschaften – und weiß genau, auf was er achten muss. Denn Stürze können in seinem Sport sehr schmerzhaft sein.
* Ausgleich zur Arbeit
Faraz liebt seinen Bergsport - mit unterschiedlichen Distanzen und Höhenmetern, mal sind die Gipfel das Ziel, ein anderes Mal der Lauf auf der Bergkuppe, es sind unterschiedliche Strecken und immer neue Herausforderungen und Erlebnisse in der faszinierenden Bergwelt. Für ihn ist das ein Ausgleich zu seiner Arbeit, es macht ihm den Kopf frei - Faraz arbeitet als Programmierer an besonders kniffligen Aufgaben.
* Aus dem Iran nach Deutschland
Heute ist Faraz ein Gipfelstürmer – wenn auch nicht auf den Damavand. Seine Eltern verließen nach der Revolution im Iran ihre Heimatstadt Teheran. Faraz war damals noch ein Kind. Das Ziel war Amerika, Deutschland sollte lediglich ein Zwischenstopp sein. Doch die USA ließen die Familie nicht ins Land – so blieben sie in Deutschland. Faraz hat in der Nähe von Heidelberg die Schule besucht und Abitur gemacht. Er hatte Freunde, ihm schmeckte das deutsche Essen - trotzdem blieb seine Familie für viele in seinem Umfeld irgendwie fremd. Und auch er selbst wurde immer wieder gemobbt. Er sähe aus wie ein Terrorist, scherzten die Leute in seiner Klasse. Lustig fand Faraz das nicht.
* In der (Berg)Liebe vereint
Faraz studierte in Heidelberg, wurde Informatiker. 2018 traf er Katina während eines Kurses zur Lawinenrettung. Die beiden waren in einem Team und wurden dann auch privat ein Paar. Damals war Faraz schon Skyrunner,er absolvierte sogar schon Wettkämpfe. Die Berge liebt seine Freundin auch. Und so sind sie nun oft gemeinsam unterwegs – auch wenn er manchmal eine andere Route nimmt. Denn Faraz liebt das Extremere – und er hat schon an verschiedenen Skytrails, also Wettkämpfen teilgenommen.
"Sehen statt Hören" ist ein Fernseh-Magazin mit Gebärden und Untertiteln. Es enthält Berichte zum Zeitgeschehen, ergänzt durch Hinweise und Reportagen zu technischen Hilfsmitteln, gesetzlichen Regelungen sowie spezifischen Lebensbereichen von Hörgeschädigten.
Ziel der Sendereihe ist die möglichst weitgehende Integration von Hörgeschädigten in die Welt der Normalhörenden.
Von Skyrunning spricht man bei anstrengenden Läufen ab einer Höhe von 2000 Metern. Ab dieser Höhe wird die Luft langsam dünn. Eine gute Balance sollte man schon haben, trittsicher sein und schwindelfrei, wenn man in solchen Höhen läuft. Faraz vereint diese Eigenschaften – und weiß genau, auf was er achten muss. Denn Stürze können in seinem Sport sehr schmerzhaft sein.
* Ausgleich zur Arbeit
Faraz liebt seinen Bergsport - mit unterschiedlichen Distanzen und Höhenmetern, mal sind die Gipfel das Ziel, ein anderes Mal der Lauf auf der Bergkuppe, es sind unterschiedliche Strecken und immer neue Herausforderungen und Erlebnisse in der faszinierenden Bergwelt. Für ihn ist das ein Ausgleich zu seiner Arbeit, es macht ihm den Kopf frei - Faraz arbeitet als Programmierer an besonders kniffligen Aufgaben.
* Aus dem Iran nach Deutschland
Heute ist Faraz ein Gipfelstürmer – wenn auch nicht auf den Damavand. Seine Eltern verließen nach der Revolution im Iran ihre Heimatstadt Teheran. Faraz war damals noch ein Kind. Das Ziel war Amerika, Deutschland sollte lediglich ein Zwischenstopp sein. Doch die USA ließen die Familie nicht ins Land – so blieben sie in Deutschland. Faraz hat in der Nähe von Heidelberg die Schule besucht und Abitur gemacht. Er hatte Freunde, ihm schmeckte das deutsche Essen - trotzdem blieb seine Familie für viele in seinem Umfeld irgendwie fremd. Und auch er selbst wurde immer wieder gemobbt. Er sähe aus wie ein Terrorist, scherzten die Leute in seiner Klasse. Lustig fand Faraz das nicht.
* In der (Berg)Liebe vereint
Faraz studierte in Heidelberg, wurde Informatiker. 2018 traf er Katina während eines Kurses zur Lawinenrettung. Die beiden waren in einem Team und wurden dann auch privat ein Paar. Damals war Faraz schon Skyrunner,er absolvierte sogar schon Wettkämpfe. Die Berge liebt seine Freundin auch. Und so sind sie nun oft gemeinsam unterwegs – auch wenn er manchmal eine andere Route nimmt. Denn Faraz liebt das Extremere – und er hat schon an verschiedenen Skytrails, also Wettkämpfen teilgenommen.
"Sehen statt Hören" ist ein Fernseh-Magazin mit Gebärden und Untertiteln. Es enthält Berichte zum Zeitgeschehen, ergänzt durch Hinweise und Reportagen zu technischen Hilfsmitteln, gesetzlichen Regelungen sowie spezifischen Lebensbereichen von Hörgeschädigten.
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Bayerischer Rundfunk
Redaktion Sehen statt Hören
Floriansmühlstraße 60
80939 München