„Es vergeht kaum ein Tag ohne Luftalarm“, erzählt Maria Horobeţ. Sie ist Postbotin im rumänischen Dorf Plauru – nur 200 Meter entfernt vom ukrainischen Hafen Ismail, der schon mehrfach angegriffen wurde. Seit Russlands Aussetzung des Getreideabkommens greifen russische Drohnen verstärkt ukrainische Donau-Häfen an. Dabei schlagen Bomben direkt an der rumänischen NATO-Grenze ein. Nachts fliegen die Drohnen über Plauru. Eine ist bereits auf rumänischem Terrain explodiert, im Wald in unmittelbarer Nähe der Häuser. Die Dorfbewohner erleben täglich den Krieg vor ihrer Haustür.
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