Bahnreise durch den Süden Uruguays von Montevideo bis 25 de Agosto. 1869 wurde die erste Eisenbahnlinie in Uruguay eröffnet. Vor allem die Briten waren an einer Erweiterung des Schienennetzes interessiert. Mit ihrem Geld wurden fast 3.000 Kilometer Strecke gebaut, und viele Jahrzehnte florierten englische und uruguayische Bahngesellschaften nebeneinander als Transportwege für Rinder und Schafe, Hauptexportware nach Europa und in die USA.
Nach 1945 wurden alle Bahnen verstaatlicht, und damit begann ihr allmählicher Niedergang. Heute werden noch ca.1.000 Kilometer für den Güterverkehr genutzt, auf nur 64 Kilometern findet ein spärlicher Personenverkehr statt. Trotzdem spielt in Uruguay die Eisenbahn eine große Rolle: Ihre glanzvolle Zeit lebt in den Herzen der Landesbewohner weiter, die historischen Überreste werden als echte Schätze bewahrt.
(SWR)
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