In Sachsen fahren noch viele Schmalspurbahnen, viele mit Dampf und einige sogar im täglichen Nahverkehr. Diese nostalgischen Reiseangebote und noch viel mehr rund um das Thema Dampf und Eisenbahn sind unter einem Dach zusammengefasst: bei der Dampfbahn-Route Sachsen. Das Bundesland ist dafür in vier Regionen gegliedert. In diesem Film werden einige Ausflugs- und Reiseziele der Regionen Erzgebirge und Lausitz vorgestellt
Viele Strecken des einst umfangreichen Netzes der sächsischen Schmalspurbahnen wurden stillgelegt und abgerissen. Die einst 42 Kilometer langen Strecke Wilkau-Haßlau-Carlsfeld war Sachsens erste Schmalspurbahn. Sie wurde in den 1970er-Jahren stillgelegt und abgebaut. Der Verein Museumsbahn Schönheide hat einen 4 Kilometer langen Streckenabschnitt wieder aufgebaut. An bestimmten Fahrtagen verkehrt eine Dampflok der sächsischen Gattung IV K mit restaurierten historischen Wagen.
Die Erzgebirgische Aussichtsbahn von Annaberg-Buchholz nach Schwarzenberg ist zwar keine Schmalspurstrecke, aber auch Teil der Dampfbahn-Route Sachsen. Hier finden gelegentlich touristische Fahrten statt, organisiert vom Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde. Dann fahren sowohl dampfbespannte Züge als auch historische Triebwagen. Ein bekanntes Brückenbauwerk ist das Markersbacher Viadukt, wegen der filigranen Bauweise im Volksmund "Streichholzbrücke" genannt. Endpunkt der Sonderfahrten ist Schwarzenberg. Hier befindet sich im ehemaligen Betriebswerk ein Eisenbahnmuseum. Ausgestellt sind Fahrzeuge, die früher in der Region im Einsatz waren.
Einige Kilometer östlich befindet sich die Preßnitztalbahn. Auf der Museumsbahn fahren an vielen Wochenenden im Jahr Dampfzüge zwischen Jöhstadt und Steinbach, auch wieder bespannt mit der legendären IV K.
Neben Angeboten rund um historische Eisenbahnen und touristischen Nahverkehr präsentiert die Dampfbahn-Route Sachsen auch Freizeitangebote und Übernachtungsmöglichkeiten. In der Schauwerkstatt von Huss kann der Besucher seine eigenen Düfte kreieren. Räucherkerzen, "Weihrichkarzle", sind im Erzgebirge neben Schwibbögen fester Teil der weihnachtlichen Stimmung.
Zwei Hotels der Region werben mit besonderen Ideen um Gäste. Im Fichtenhäusel sind die Zimmer nach bestimmten Themen gestaltet, teilweise ein wenig "verrückt". Täglich drehen vor dem Haus Modellzüge ihre Runden. Die große Gartenbahnanlage ist nach Motiven der erzgebirgischen Schmalspurbahnen gestaltet. Wenige Kilometer westlich, in Wiesenburg, steht auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs eine ausrangierte Diesellok der Baureihe V 180 der DR. Das aufwändig restaurierte "Mini-Hotel" bietet den Gästen drei komfortable Zimmer, zwei davon mit Blick aus dem Führerstand.
Die Fichtelbergbahn verkehrt täglich mit Dampf und fährt von Cranzahl nach Oberwiesenthal. Dort befindet sich die moderne Lokwerksatt der SDG, der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft. Hier werden neben den Lokomotiven der Fichtelbergbahn auch die der Lößnitzgrundbahn und der Weißertitztalbahn, beide in der Nähe von Dresden, gewartet. An einigen Tagen im Jahr werden Werkstattführungen angeboten.
In der Lausitz, dem östlichen Teil Sachsens, ist das Thema Eisenbahn ebenfalls präsent. Die Waldeisenbahn Muskau wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebaut um in der strukturschwachen Region die wachsende Industrie an das große Bahnnetz anzubinden. Heute verkehren an ausgewählten Wochenenden auf einigen erhaltenen bzw. wieder aufgebauten Abschnitten Museumszüge. Die Spurweite ist mit 600 Millimeter schmaler als die in Sachsen bei Schmalspurbahnen typische von 750 Millimeter. Einer der Endpunkte der Waldeisenbahn ist im Bade- und Bergpark gelegen, einem Teil der von Fürst Pückler-Muskau gestalteten Muskauer Parkanlagen.
In Löbau gibt es ein Maschinenhaus, so wird hier der Lokschuppen genannt. Die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde halten hier ihre historischen Fahrzeuge in Schuss.
Im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien liegt Zittau. Auch hier sind täglich Dampfzüge unterwegs, nach Jonsdorf und Oybin ins Zittauer Gebirge. Besonderer Höhepunkt ist jedes Jahr die Historik Mobil. An dem Wochenende verkehren originale Züge aus allen Bahnepochen. Für Technikfreunde ist neben dem Oldtimertreffen in Jonsdorf der Einsatz einer Gastlok etwas Besonderes. So bewies 2021 die 99 633 vom Öchsle, bekannt aus dem Eisenbahn-Romantik-Vorspann, dass sie auch auf den steilen Anstiegen im Zittauer Gebirge zuverlässig unterwegs ist.
Viele Strecken des einst umfangreichen Netzes der sächsischen Schmalspurbahnen wurden stillgelegt und abgerissen. Die einst 42 Kilometer langen Strecke Wilkau-Haßlau-Carlsfeld war Sachsens erste Schmalspurbahn. Sie wurde in den 1970er-Jahren stillgelegt und abgebaut. Der Verein Museumsbahn Schönheide hat einen 4 Kilometer langen Streckenabschnitt wieder aufgebaut. An bestimmten Fahrtagen verkehrt eine Dampflok der sächsischen Gattung IV K mit restaurierten historischen Wagen.
Die Erzgebirgische Aussichtsbahn von Annaberg-Buchholz nach Schwarzenberg ist zwar keine Schmalspurstrecke, aber auch Teil der Dampfbahn-Route Sachsen. Hier finden gelegentlich touristische Fahrten statt, organisiert vom Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde. Dann fahren sowohl dampfbespannte Züge als auch historische Triebwagen. Ein bekanntes Brückenbauwerk ist das Markersbacher Viadukt, wegen der filigranen Bauweise im Volksmund "Streichholzbrücke" genannt. Endpunkt der Sonderfahrten ist Schwarzenberg. Hier befindet sich im ehemaligen Betriebswerk ein Eisenbahnmuseum. Ausgestellt sind Fahrzeuge, die früher in der Region im Einsatz waren.
Einige Kilometer östlich befindet sich die Preßnitztalbahn. Auf der Museumsbahn fahren an vielen Wochenenden im Jahr Dampfzüge zwischen Jöhstadt und Steinbach, auch wieder bespannt mit der legendären IV K.
Neben Angeboten rund um historische Eisenbahnen und touristischen Nahverkehr präsentiert die Dampfbahn-Route Sachsen auch Freizeitangebote und Übernachtungsmöglichkeiten. In der Schauwerkstatt von Huss kann der Besucher seine eigenen Düfte kreieren. Räucherkerzen, "Weihrichkarzle", sind im Erzgebirge neben Schwibbögen fester Teil der weihnachtlichen Stimmung.
Zwei Hotels der Region werben mit besonderen Ideen um Gäste. Im Fichtenhäusel sind die Zimmer nach bestimmten Themen gestaltet, teilweise ein wenig "verrückt". Täglich drehen vor dem Haus Modellzüge ihre Runden. Die große Gartenbahnanlage ist nach Motiven der erzgebirgischen Schmalspurbahnen gestaltet. Wenige Kilometer westlich, in Wiesenburg, steht auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs eine ausrangierte Diesellok der Baureihe V 180 der DR. Das aufwändig restaurierte "Mini-Hotel" bietet den Gästen drei komfortable Zimmer, zwei davon mit Blick aus dem Führerstand.
Die Fichtelbergbahn verkehrt täglich mit Dampf und fährt von Cranzahl nach Oberwiesenthal. Dort befindet sich die moderne Lokwerksatt der SDG, der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft. Hier werden neben den Lokomotiven der Fichtelbergbahn auch die der Lößnitzgrundbahn und der Weißertitztalbahn, beide in der Nähe von Dresden, gewartet. An einigen Tagen im Jahr werden Werkstattführungen angeboten.
In der Lausitz, dem östlichen Teil Sachsens, ist das Thema Eisenbahn ebenfalls präsent. Die Waldeisenbahn Muskau wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebaut um in der strukturschwachen Region die wachsende Industrie an das große Bahnnetz anzubinden. Heute verkehren an ausgewählten Wochenenden auf einigen erhaltenen bzw. wieder aufgebauten Abschnitten Museumszüge. Die Spurweite ist mit 600 Millimeter schmaler als die in Sachsen bei Schmalspurbahnen typische von 750 Millimeter. Einer der Endpunkte der Waldeisenbahn ist im Bade- und Bergpark gelegen, einem Teil der von Fürst Pückler-Muskau gestalteten Muskauer Parkanlagen.
In Löbau gibt es ein Maschinenhaus, so wird hier der Lokschuppen genannt. Die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde halten hier ihre historischen Fahrzeuge in Schuss.
Im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien liegt Zittau. Auch hier sind täglich Dampfzüge unterwegs, nach Jonsdorf und Oybin ins Zittauer Gebirge. Besonderer Höhepunkt ist jedes Jahr die Historik Mobil. An dem Wochenende verkehren originale Züge aus allen Bahnepochen. Für Technikfreunde ist neben dem Oldtimertreffen in Jonsdorf der Einsatz einer Gastlok etwas Besonderes. So bewies 2021 die 99 633 vom Öchsle, bekannt aus dem Eisenbahn-Romantik-Vorspann, dass sie auch auf den steilen Anstiegen im Zittauer Gebirge zuverlässig unterwegs ist.
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