Im Februar 2023 übernimmt Doreen Denstädt eines der wichtigsten Regierungsämter in Thüringen. Nach einem Jahr wird deutlich: Das war riskant.
Traust Du Dir zu Ministerin zu werden? Die Frage kommt per Telefon. Eine Nacht schläft sie darüber. Dann sagt sie zu.
Am 1. Februar 2023 wird Doreen Denstädt, bis dahin Hauptkommissarin und Sachbearbeiterin bei der Thüringer Polizei, als erste Schwarze zur Ministerin in einem ostdeutschen Bundesland. Eine Quereinsteigerin in die Politik, der ihre Partei - die Grünen - mitten in der Legislaturperiode eines der schwierigsten Ministerämter der Thüringer Regierung anträgt. Ein Mammutministerium mit einer Mammutaufgabe: Justiz und Migration. Denstädt wird damit als Migrationsministerin zur zentralen Figur im Lieblingsthemenfeld der rechtsextremen Thüringer AfD. Die Probleme, mit denen sie umgehen muss, sind groß: Die Zahl der Flüchtlinge steigt. Ihre Unterbringung bringt viele Thüringer Kommunen an Grenzen und ihr Vorgänger im Amt hat viele offene Baustellen hinterlassen.
Wie kann die 46-Jährige dieses schwierige Amt in schwierigen Zeit ausfüllen? Ohne jegliche Regierungserfahrung. Ohne Erfahrung in der Leitung eines Ministeriums. Ohne Juristin zu sein.
Die Journalistin Susann Reichenbach von "Exakt - Die Story" hat Doreen Denstädt ein Jahr lang begleitet. In ihrer Reportage beobachtet sie, wie Denstädt auf aufgebrachte Landräte trifft. Begleitet sie in die überfüllte Erstaufnahmestelle in Suhl. Folgt Denstädts Wurzeln in Saalfeld. Und zeichnet nach, wie das Jahr mit einer Demütigung für die Politikerin endet.
Traust Du Dir zu Ministerin zu werden? Die Frage kommt per Telefon. Eine Nacht schläft sie darüber. Dann sagt sie zu.
Am 1. Februar 2023 wird Doreen Denstädt, bis dahin Hauptkommissarin und Sachbearbeiterin bei der Thüringer Polizei, als erste Schwarze zur Ministerin in einem ostdeutschen Bundesland. Eine Quereinsteigerin in die Politik, der ihre Partei - die Grünen - mitten in der Legislaturperiode eines der schwierigsten Ministerämter der Thüringer Regierung anträgt. Ein Mammutministerium mit einer Mammutaufgabe: Justiz und Migration. Denstädt wird damit als Migrationsministerin zur zentralen Figur im Lieblingsthemenfeld der rechtsextremen Thüringer AfD. Die Probleme, mit denen sie umgehen muss, sind groß: Die Zahl der Flüchtlinge steigt. Ihre Unterbringung bringt viele Thüringer Kommunen an Grenzen und ihr Vorgänger im Amt hat viele offene Baustellen hinterlassen.
Wie kann die 46-Jährige dieses schwierige Amt in schwierigen Zeit ausfüllen? Ohne jegliche Regierungserfahrung. Ohne Erfahrung in der Leitung eines Ministeriums. Ohne Juristin zu sein.
Die Journalistin Susann Reichenbach von "Exakt - Die Story" hat Doreen Denstädt ein Jahr lang begleitet. In ihrer Reportage beobachtet sie, wie Denstädt auf aufgebrachte Landräte trifft. Begleitet sie in die überfüllte Erstaufnahmestelle in Suhl. Folgt Denstädts Wurzeln in Saalfeld. Und zeichnet nach, wie das Jahr mit einer Demütigung für die Politikerin endet.
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