Selbst Auto fahren: Für viele, gerade auf dem Lande, unabdingbar. Doch was, wenn Fahrer und Fahrerinnen in die Jahre kommen, Augen und Ohren nachlassen? "Senioren am Steuer - Ausbremsen oder mitnehmen?" ist das Thema beim "Fakt ist!"-Bürgertalk aus Magdeburg.
Wie lange ältere Menschen selbst am Steuer sitzen sollten, ist ein Dauerthema. Den Führerschein abzugeben ist - nicht nur für sie - eine Horrorvorstellung, schränkt es doch den Bewegungsradius und die gesellschaftliche Teilhabe massiv ein. Bislang gilt ein Führerschein in Deutschland lebenslang. Nun plant die EU Änderungen: Alle Kraftfahrer sollen regelmäßig die Fahrtauglichkeit nachweisen. Wie dies überprüft wird und ob diese Checks eingeführt werden, ist den EU-Ländern überlassen. Deutschland wehrt sich bislang gegen diese Pläne.
Die Frage bleibt jedoch: Wie hilft man Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr? Laut Statistischem Bundesamt waren 2022 gut 309.300 Pkw-Fahrerinnen und -Fahrer an einem Unfall mit Personenschaden beteiligt. Davon waren 77.700 Menschen älter als 65. Betrachtet man die Unfälle genauer, waren Vertreter dieser Altersgruppe in mehr als zwei Drittel der Fälle die Hauptverursachenden. Ältere am Steuer machen laut Statistik häufiger als andere Altersgruppen Fehler bei der Vorfahrt, beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren. Jedoch fahren sie seltener als andere mit unangepasster Geschwindigkeit oder unter Alkohol.
Wie lange also sollte man selbst ein Auto steuern? Wie sorgen wir alle dafür, dass ältere Kraftfahrer andere nicht gefährden? Sollten Ärzte oder Angehörige es melden, wenn Seniorinnen und Senioren aus ihrer Sicht nicht mehr fahrtauglich sind? Und sind unsere Verkehrsstrukturen - Bus, Bahn oder Radwege - eigentlich seniorengerecht?
Über diese Fragen diskutieren beim „Fakt ist!“-Bürgertalk aus Magdeburg unter anderem
* Lydia Hüskens (FDP), Landesministerin für Infrastruktur und Digitales,
* Siegfried Brockmann von der Unfallforschung der Versicherer (UDV),
* Angelika Küstermann von der Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt e.V.,
* Dr. Bernd Wiesner, Verkehrspsychologe aus Chemnitz,
* Mike Andrys, Fahrlehrer aus Tangerhütte sowie
* Yves Kuhlmann, Grüne Jugend Sachsen-Anhalt.
Außerdem sind wieder Vertreterinnen und Vertreter der MDRfragt-Gemeinschaft zu Gast und können im Studio mitdiskutieren.
Die Frage bleibt jedoch: Wie hilft man Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr? Laut Statistischem Bundesamt waren 2022 gut 309.300 Pkw-Fahrerinnen und -Fahrer an einem Unfall mit Personenschaden beteiligt. Davon waren 77.700 Menschen älter als 65. Betrachtet man die Unfälle genauer, waren Vertreter dieser Altersgruppe in mehr als zwei Drittel der Fälle die Hauptverursachenden. Ältere am Steuer machen laut Statistik häufiger als andere Altersgruppen Fehler bei der Vorfahrt, beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren. Jedoch fahren sie seltener als andere mit unangepasster Geschwindigkeit oder unter Alkohol.
Wie lange also sollte man selbst ein Auto steuern? Wie sorgen wir alle dafür, dass ältere Kraftfahrer andere nicht gefährden? Sollten Ärzte oder Angehörige es melden, wenn Seniorinnen und Senioren aus ihrer Sicht nicht mehr fahrtauglich sind? Und sind unsere Verkehrsstrukturen - Bus, Bahn oder Radwege - eigentlich seniorengerecht?
Über diese Fragen diskutieren beim „Fakt ist!“-Bürgertalk aus Magdeburg unter anderem
* Lydia Hüskens (FDP), Landesministerin für Infrastruktur und Digitales,
* Siegfried Brockmann von der Unfallforschung der Versicherer (UDV),
* Angelika Küstermann von der Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt e.V.,
* Dr. Bernd Wiesner, Verkehrspsychologe aus Chemnitz,
* Mike Andrys, Fahrlehrer aus Tangerhütte sowie
* Yves Kuhlmann, Grüne Jugend Sachsen-Anhalt.
Außerdem sind wieder Vertreterinnen und Vertreter der MDRfragt-Gemeinschaft zu Gast und können im Studio mitdiskutieren.
Moderation
- Anja Heyde und Stefan Bernschein
Anschrift
-
MDR-Fernsehen
MDR LANDESFUNKHAUS SACHSEN-ANHALT
Stadtparkstraße 8
39114 Magdeburg